Freitag, 30. Oktober 2020

Rezension "Wenn ich die Augen schließe"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Wenn ich die Augen schließe - Rezension: (Lovelybooks-Gewinn)


Autor: Ava Reed

Verlag: Loewe

Preis: 14,95 Euro (broschiert), 11,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 8.10.20

Klappentext: Was, wenn du dich an alles erinnern kannst – außer an deine Gefühle?

Diese Frage stellt sich Norah nach einem schweren Autounfall. Zwar erinnert sie sich an die meisten Momente ihres Lebens, aber eben nicht an das, was sie dabei empfunden hat. Liest sie gern? Liebt sie ihren Freund? Findet sie ihre kleine Schwester tatsächlich so nervig? Nur ihren Sandkastenfreund Sam verbindet sie noch mit einem Gefühl. Doch sie hatten seit Jahren keinen Kontakt, weil Norah beliebt wurde und Sam nicht. Während die beiden sich langsam wieder annähern, entwickeln sie eine Ausprobierliste. Und plötzlich fragt sich Norah: War sie vor dem Unfall wirklich sie selbst?

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Im Klappentext kommt eine wichtige Botschaft des Buches gar nicht zum Tragen: Es geht hier um Mobbing. Aber durch die Triggerwarnung (Ich finde es gut, dass es eine gibt!) wurde einem klar, mit was man sich hier konfrontiert sehen muss.
Doch nicht nur das: Ich fand es unglaublich interessant, dass sich Norah nicht mehr an ihre Gefühle erinnern kann und nur Sam noch ein Gefühl aus der Vergangenheit hervorrufen kann. Es klang schonmal super und ich wollte unbedingt wissen, worum es geht und am Ende des Buches kann ich jedem sagen:
Ich habe begriffen, dass Mobbing immer einen Grund hat, dass kein Täter unbedingt ein böser Mensch sein muss. Bitte begreift auch ihr das, bitte holt euch Hilfe, wenn ihr von Mobbing betroffen seid, es ist immer jemand da!

Schreibstil:
Von Ava Reed hatte ich bisher nur "Die Stille meiner Worte" gelesen, fand es aber sehr toll, weil die Autorin einen sehr schönen Schreibstil hat. Sie kann positive und negative Emotionen gut transportieren und scheut sich nicht für die Gesellschaft schwere Themen anzusprechen. Dieses Buch hat mich zum Nachdenken gebracht und ich habe versucht, mich in Sam und Norah hineinzuversetzen. Ich danke dir, dafür, dass du mich inspiriert hast, Ava.

Spannung:
Die ganze Zeit litt ich mit Norah und Sam und erkundete die Welt mit ihnen neu. Nie wusste ich wie es weitergeht und es fesselte mich so sehr. Insgesamt hätte ich aber auf eine längere Geschichte gehofft.

Logik:
Ava Reed konnte mir jede Entwicklung der Handlung gut erklären, weshalb ich immer folgen konnte und alles gut verstand.

Charaktertiefe:
Die Autorin hat unglaublich vielseitige, emotionale Charaktere erzeugt, von denen ich mich gar nicht mehr trennen konnte. In dieser Geschichte haben wir so viel zusammen gelitten, dass der Leser automatisch mit den Figuren zusammengeschweißt wird.

Fazit:
Eine Geschichte mit einer wichtigen Botschaft, die mich mit den Charakteren leiden ließ. Nach diesem Buch bin ich um vieles schlauer geworden.

5 Sterne 

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Rezension "Elyanor 2: Zwischen Eis und Feuer"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Elyanor 2: Zwischen Eis und Feuer - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Alexandra Stückler-Wede

Verlag: Loomlight Books

Preis: 14,99 Euro (Taschenbuch), 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 17.10.19

Klappentext: Lyas Leben steht Kopf. Ihre neue Stellung im Hades verlangt ihr einiges ab, die lange Trennung von Zayden und die Spannungen zwischen ihr und Roy machen ihr zu schaffen. Und als wäre das nicht genug, taucht plötzlich eine alte Bedrohung auf, die Erde und Hölle schon einmal in einen blutigen Krieg geführt hat: Die Madúr, wie sich die Jäger nennen, haben kein geringeres Ziel als den Untergang der gesamten übernatürlichen Welt. Ausgerechnet Lya soll der Schlüssel zur Vernichtung der Dämonen und Iljos sein. Eines steht fest: Sie muss zurück nach London – dorthin, wo alles begann – mit der wohl schwierigsten Aufgabe, vor der Lya je gestanden hat: der Rettung der Welt.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Bereits in Band 1 war ich von der Idee so ziemlich begeistert, weil Lya als Tochter des Teufels eine sehr eigenwillige Person ist, die aber auch sehr originell ist. Außerdem haben mir die Iljos sehr gefallen, weil sie ein origineller Part sind, in diesem doch ziemlich klischeehaften Thema.
Auch in diesem Band hat die Autorin noch einige Elemente verflochten, die aus der Geschichte etwas Neuartiges machen, weil sie mit Klischees bricht und alles dadurch oft viel logischer erscheinen lässt.

Schreibstil:
Ich mag Alexandra Stückler-Wedes Schreibstil sehr, weil es sich sehr angenehm lesen lässt und sie Emotionen sehr gut konstruiert und mich so innerhalb eines Buches immer wieder eine Achterbahn der Gefühle durchleben lässt.

Spannung:
Das Buch war unglaublich spannend, weil so viele verschiedene Elemente verknüpft waren und ich dadurch gar nicht mehr wusste, wohin genau mit meine Gedanken. Es passierte so viel und alles wirklich unvorhergesehen, sodass ich mich nicht von der Geschichte losreißen konnte.

Logik:
Die Geschichte war logisch, keine Frage. Die Autorin hat mit so manchem Klischee gebrochen und einen alternativen Weg der Protagonistin erzeugt, der für mich viel realistischer war und mit dem ich mich auch gleich anfreunden konnte.

Charaktertiefe:
Ich habe mit Roy und Lya mitgelitten, wann immer ich das Buch aufgeschlagen habe, weshalb ich es auch nur zweimal aufschlug: Um es anzufangen und dann, um den Rest in einem Rutsch zu lesen. Von allen Charakteren bekommt man soviel mit, dass ich am Ende gar nicht mehr wüsste, wie ich diese Eindrücke nicht mit einer Person verschmelzen könnte.

Fazit:
Auf jeden Fall eine super Geschichte, die einen sehr unvorhergesehenen, aber wesentlich originelleren und logischeren Weg geht.

5 Sterne 

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Rezension "Secret Academy 1"

 Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Secret Academy 1: Verborgene Gefühle - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Valentina Fast

Verlag: ONE

Preis: 17 Euro (gebunden), 6,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 30.09.20

Klappentext: Als angehende Agentin der Londoner Secret Academy - einer Schule für Menschen mit außergewöhnlichen Begabungen - steht die 19-jährige Alexis im Dienst der Krone. Als sie jedoch erfährt, dass ihre kleine Schwester entführt wurde, wirkt auf einmal jeder in ihrem Umfeld verdächtig. Alexis kann niemandem mehr trauen. Nicht ihrem Mitschüler Dean, und erst recht nicht dem Neuen, der Ärger magisch anzuziehen scheint. Doch als ihr klar wird, dass es um mehr als die Rettung ihre Schwester geht, muss sie sich entscheiden. Für die Pflicht - oder für ihr Herz.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich habe tatsächlich schon etwas gelesen, was von der Grundidee ähnlich war, wobei es hier wirklich um Geheimagenten geht und die Jugendlichen durch ein Serum verändert werden, doch dies Ähnlichkeiten störten mich nicht, weil es genug neue Details gab, die das Buch spannend machten. Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie Unterricht und Prüfungen an der Secret Academy gestaltet werden und auch, welche Fähigkeiten es so unter den Jugendlichen gibt. Neben den klassischen Fähigkeiten aus vielen anderen Büchern, gab es auch so manches, woran ich niemals gedacht hätte.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Valentina Fast gefiel mir schon in ihrer Royalreihe, die ich demnächst einmal rereaden will und ich kann auch jetzt wieder sagen, dass ich ihn wirklich toll fand. Sie schreibt sehr locker und angenehm und schafft es mich mit einer detailreichen Beschreibung richtig in die Geschichte ziehen, sodass es mir jedes Mal wieder schwer fällt, am Ende des Buches loszulassen.

Spannung:
Ich fand das Buch echt spannend, weil man gemeinsam mit Alexis gefiebert hat und gewartet hat, bis neue Anweisungen der Entführer kamen. Außerdem gab es zum Ende hin eine Wendung, die ich niemals vermutet hätte, deshalb war ich unglaublich überrascht, als es so weit kam, weil die Autorin einen richtig fiesen Cliffhanger eingebaut hat. Jetzt bin ich zweimal mehr gespannt, was so alles im zweiten Band passiert.

Logik:
Alle Handlungsstränge warne logisch verknüpft, deshalb hatte ich auch keine Probleme zu folgen und war immer tief in der Geschichte drin.

Charaktertiefe:
Es gab rund um Alexis eine kleine Gruppe Agenten, über die man etwas mehr erfuhr, und von dieser hatte ich immer den Eindruck, den Charakter eines jeden von ihnen ganz gut einschätzen zu können, auch von Alexis bekommt der Leser einen sehr guten Eindruck, weil wir sie die ganze Zeit über in ihrer Gedankenwelt begleiten und sie so besser kennenlernen.

Fazit:
Eine tolle, einzigartige Geschichte, die mich unglaublich packen konnte!

5 Sterne 

Sonntag, 25. Oktober 2020

Rezension "Sohn der Unterwelt"

 Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Sohn der Unterwelt - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Dana Graham

Verlag: Selfpublishing

Preis: 12,99 Euro (Taschenbuch), 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 26.09.2020

Klappentext: Welchen Preis bist du bereit, für deine Liebe zu zahlen?
Kryos ist der unerwünschte Sohn des Gottes der Unterwelt. Um seinem tristen Dasein im Hades zu entkommen, nimmt er einen ungewöhnlichen Auftrag an. Er soll den frevelhaften König von Akora zu Fall bringen und dazu in den Körper von dessen Sohn Yamin schlüpfen. Es gibt nur ein Problem: Prinz Yamin ist verlobt!
Kryos aufkeimende Gefühle für Prinzessin Io machen es nicht leichter, zu verbergen, wer er wirklich ist. Auch Io verwirrt das veränderte Auftreten des Prinzen mehr, als ihr lieb ist. Schließlich hat sie bislang nach einem Weg gesucht, ihrer politisch arrangierten Ehe mit Yamin zu entgehen.
Gemeinsam kommen Kryos und Io einer Intrige gegen den Göttervater Zeus auf die Spur, die sie beide in tödliche Gefahr bringt. Und schon bald muss Kryos sich entscheiden zwischen der Liebe einer Irdischen und einem Platz im Olymp.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich fand die Idee an sich eigentlich schon sehr interessant, weil es hier um Hades Sohn geht, der um einen Platz im Olymp kämpft, wobei er sich mit Intrigen auseinandersetzen muss. Außerdem gefiel mir, dass die Geschichte in der Antike spielt, was ich eigentlich selbst bei Geschichten, die die griechische Mythologie aufgreifen, eher selten sehe.
Generell gefiel mir auch die Wahl des Antagonisten, dessen Namen ich hier natürlich nicht nennen werde, weil ich damit tatsächlich nicht unbedingt gerechnet hätte.

Schreibstil:
Von Dana Graham hatte ich bisher nur ein einziges Werk gelesen und das ist tatsächlich schon eine Weile her, aber ich mag ihren Schreibstil an sich eigentlich. Er ist jetzt nicht überragend, aber er ist ganz nett und sie beschreibt alles sehr gut, auch was die Umsetzung des Settings angeht, konnte ich jetzt nicht meckern, weil sie eigentlich dafür gesorgt hatte, dass das Buch durch genaue Beschreibungen überzeugen kann.

Spannung:
Naja, an sich war, wenn man zumindest die ein oder andere Adaption der griechischen Mythologie gelesen hat, der Verlauf der Geschichte relativ vorhersehbar, doch trotzdem fand ich das Buch eigentlich ganz spannend, weil es doch immer wieder überraschende Vorkommnisse gibt, die mich am Ball bleiben ließen.

Logik:
Mir erschien der Handlungsstrang logisch. Ich konnte alles verfolgen und nachvollziehen, von daher kann ich hier nicht meckern.

Charaktertiefe:
Ich fand es hier sehr interessant, dass man dadurch, dass Kryos in Yamins Körper gesteckt wird, sehr viel über Yamin erfährt, anhand seines Tagebuchs und seinen Mitmenschen, aber zum Beispiel auch über Io und andere Bewohner des Palastes, da Kryos sie durch Yamins Aufzeichnungen und sein Leben im Palast irgendwie kennenlernen muss. Zudem hilft der gesamte Handlungsstrang auch, Kryos als Person besser kennenzulernen, weil man ihn begleitet, während er lernt, was es für ihn wirklich bedeutet, ein erfülltes Leben zu leben und sein Ziel zu erreichen.

Fazit:
Eine schöne Geschichte im antiken Griechenland, wobei sie mich jetzt nicht direkt umgehauen hat.

4 Sterne 

Freitag, 23. Oktober 2020

Rezension "Die Gefangene von Golvahar"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Die Gefangene von Golvahar - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Melissa Bashardoust

Verlag: Thienemann-Esslinger

Preis: 19 Euro (gebunden), 13,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 13.08.2020

Klappentext: Verborgene Zimmer, Türen und Gänge – das ist Sorayas Welt am Hofe. Sie lebt in den Schatten des prunkvollen Palasts, wie eine Gefangene, nicht wie eine Prinzessin, und dabei ist Soraya die Zwillingsschwester des jungen Schahs. Doch nur so kann sie ihr tödliches Geheimnis verbergen: Durch ihre Adern fließt Gift, wen sie berührt, der muss sterben. Dann begegnet sie Azad und der Wunsch, ihn zu berühren, wird übermächtig. Aber Soraya kann den Fluch des Dämons nicht brechen, ohne ihre Familie und ihr Volk in große Gefahr zu bringen ...
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich kannte die Erzählungen auf denen die Geschichte beruht nicht, weil ich was orientalische Legenden angeht nicht so versiert bin, deshalb hatte ich dementsprechend keine sonderlichen Erwartungen an den Inhalt der Geschichte, wobei ich überrascht war - aber nicht im negativen Sinne -, dass die Lovestory im Buch zwar präsent war, aber mehr am Rande, sie nahm keine extrem wichtige Rolle ein, gehörte aber aus verschiedensten Gründen trotzdem in die Handlung hinein. Es war wirklich schön, dass das Buch dadurch nicht zu kitschig war. Generell hat mir aber diese Kombi von Orient und Dämonen sehr gut gefallen, weil vor allem der orientalische Touch in Fantasyromanen nur selten gesehen ist. Zudem fand ich es auch gut, dass alle politischen Intrigen sehr gut ausgearbeitet waren und man beim Lesen immer wieder merkte, wie viel Ausarbeitung und Recherche hinter dem ganzen Projekt eigentlich steckte, weil so viel Detailwissen von der Autorin gefragt war.

Schreibstil:
Ich fand den Schreibstil jetzt nicht überragend, aber trotzdem gefiel er mir ganz gut. Er lässt sich nicht so leicht lesen, wie es der Fall ist bei vielen Fantasyautoren, die vor allem für Jugendliche schreiben, aber ich glaube, damit wäre man in dieser Geschichte auch verkehrt gewesen. Der Schreibstil der Autorin ist zwar anspruchsvoller, fügt sich meiner Meinung nach aber wesentlich besser in das Werk ein, als es der Schreibstil eines der oben beschriebenen Autoren eventuell tun würde.

Spannung:
Das Geheimnis rund um Soraya und die Ursache ihres Fluchs zu ergründen, beschäftigt den Leser in diesem Buch die ganze Zeit über und erst am Ende der Geschichte hat man einen kompletten Eindruck bekommen und kennt jedes Detail. Das macht die Geschichte schon sehr spannend, weil man natürlich wissen will, was es genau jetzt mit Soraya auf sich hat. Außerdem gibt es sehr viele Wendungen, vor allem über neue Figuren, die überraschend auftreten, die sehr viele Änderungen der Handlung verursachen, durch die der Leser erst einmal durchsteigen muss. Dadurch war ich automatisch gefesselt und musste mich unbedingt weiter auf die Handlung konzentrieren, statt auf irgendetwas anderes.

Logik:
Es gab tatsächlich Abschnitte in der Geschichte, wo ich mir nur dachte: Hä? Aber das war nicht so schlimm, weil ich der Handlung im Wesentlichen eigentlich trotzdem folgen konnte, wodurch ich nicht wirklich ein Problem damit hatte.

Charaktertiefe:
Gerade von Soraya hatte ich das Gefühl einen sehr guten Eindruck bekommen zu haben, wobei ich mir da bei manch anderer Figur etwas unsicher war. Es schien mir, als wären ein paar wesentliche Figuren sehr detaillreich ausgearbeitet und der Rest eher weniger, gerade so, dass sie nicht zu platt wirkten, was ich persönlich etwas schade fand.

Fazit:
Eine ganz gute Fantasygeschichte, die vielleicht an manchen Stellen noch etwas ausbaufähig ist.

3,5 Sterne

Donnerstag, 22. Oktober 2020

Rezension "Cursed Kiss: Gods of Ivy Hall 1"

 Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Cursed Kiss: Gods of Ivy Hall 1 - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Alana Falk

Verlag: Ravensburger

Preis: 18,99 Euro (gebunden), 9,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 1.02.2020

Klappentext: Erins Lippen sind gefährlich. Denn sie ist keine normale Studentin am Ivy Hall College: Sie ist eine Rachegöttin im Dienst von Hades – und dazu verdammt, jungen Männern mit einem Kuss die Seele zu stehlen. Niemals darf sie sich verlieben, das ist Erins wichtigste Regel. Bis sie auf einer Verbindungsparty Arden begegnet und plötzlich alles anders ist. Ardens Nähe, seine Blicke, seine zufälligen Berührungen wecken Gefühle in Erin, die sie nicht empfinden darf. Denn ein einziger Kuss würde sein Schicksal besiegeln …
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich lese eigentlich relativ selten Geschichten mit Rachegöttinnen, von daher war das Buch bereits in diese Richtung etwas Neues. Irgendwie hatte ich aber in Anbetracht der meisten anderen bisher erschienenen Fantasyromane erwartet, dass die Geschichte rund um Erin und Arden so eine 0815-Romantasy-Romanze wird, aber in dieser Hinsicht hat mich Alana Falk wirklich überrascht: Erin und Arden haben sich nicht ständig zurückgehalten oder peinliche Situationen unlogisch überspielt. Was das angeht, hat die Autorin mit jedem mir bekannten Klischee in dieser Richtung gebrochen, und ich finde es super. Ich war zwar sehr überrascht, weil meine Erwartungen anders waren, aber ich fand es toll, weil es endlich mal sinnvoll und originell war.

Schreibstil:
Alana Falk hatte zwar schon mehrere Bücher veröffentlicht, aber ich hatte noch keines gelesen. In "Cursed Kiss" wurde ich aber wirklich positiv überrascht. Sie schreibt sehr angenehm und lässt die Geschichte nicht langweilig werden, weshalb ich durch das Buch ziemlich schnell durchkam.

Spannung:
Dass Arden ein Geheimnis umgibt, war sehr schnell klar und nur langsam erfuhr man über ihn mehr, eigentlich erklärte sich das Meiste erst gegen Ende. Bei Erin war es etwas anders. Über ihr Leben als Rachegöttin und ihre Vergangenheit erfuhr man von Anfang an immer wieder genug, um einen guten Eindruck von ihr zu entwickeln und mit der Zeit kristallisierte sich eine gewisse Neigung gegen Hades heraus, die alles noch spannender werden ließ.
Insgesamt konnte mich Alana Falk hier sehr gut überzeugen, weil sie den Leser mit kleinen Häppchen füttert, um ihn am Ball zu halten, aber nicht mit genug, als dass man das Buch auch mal beruhigt weglegen könnte. Zum Glück hatte ich frei:)

Logik:
Hier gibt es für mich nicht viel zu sagen, das würde das Ganze nur unnötig in die Länge ziehen: Es war schlüssig. Punkt.;)

Charaktertiefe:
Wie bereits erwähnt, erfährt der Leser sowohl über Erin als auch über Arden genug, um am Ende des Buches einen runden Eindruck von den Charakteren zu haben. Die Autorin schildert Emotionen so detaillreich, dass kein Charakter wirklich als gut oder böse zu bezeichnen ist, weil man so viele unterschiedliche Eindrücke bekommt.

Fazit:
Eine abwechslungsreihe Fantasygeschichte mit einer originellen Idee und einer Lovestory, die nicht so klischeebehaftet ist.

5 Sterne 

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Rezension "Dark Hill"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Dark Hill - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Lea McMoon

Verlag: Dark Diamonds

Preis: 12,99 Euro (Taschenbuch), 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 26.09.2019

Klappentext: **Die Anderswelt ist mehr als eine Legende…**
Fünf Jahre sind vergangen, seit Malins bester Freund Raven ihr kleines Heimatdorf an der irischen Küste sang- und klanglos verlassen hat. Doch jetzt steht ausgerechnet er als gefeierter Hollywoodstar mitsamt Crew und Groupies wieder vor ihr und sie kann es nicht fassen: Erst haut er ohne jegliche Erklärung ab und jetzt tut er so, als wäre nichts passiert? Es hat sich allerdings Einiges geändert, denn früher hat er Malins Herz nicht so zum Klopfen gebracht. Gerade als die beiden sich zögerlich näherkommen, häufen sich seltsame Ereignisse. Und diesmal scheinen höhere Kräfte ihre Finger im Spiel zu haben, denn in jeder Legende steckt ein Funken Wahrheit…
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich wusste nicht so ganz, was mich erwarten soll, da der Klappentext nicht sonderlich viel verrät, aber nach einigen Seiten wurde einem vieles klarer, doch da ich hier nicht spoilern will, verrate ich hier nur eines: Hier treffen verschiedenste Gestalten der Anderswelt zusammen und ergeben eine schöne Mischung. Interessant finde ich es vor allem, dass die Geschichte ein Element enthält, das ich jetzt eher aus dem New-Adult-Bereich kenne: Der Superstar verliebt sich in das einfache Mädchen aus einem kleinen Dorf. Sowas finde ich zwar nie so prickelnd, vor allem, weil ich finde, dass es zu Fantasy nicht unbedingt passt, aber trotzdem hat sich dieses Element hier ziemlich gut eingefügt, vor allem in Anbetracht der Vergangenheit von Malin und Raven ergab dieses Detail einen Sinn.

Schreibstil:
Bisher habe ich von Lea McMoon noch nichts gelesen, aber ich muss sagen, dass ihr Schreibstil sehr gut zur Art der Geschichte gepasst hat. Er war locker und ließ sich sehr angenehm und flüssig lesen, weshalb es mir gar nicht schwer viel, die Geschichte schnell zu lesen.

Spannung:
Raven ist voller Geheimnisse, die Malin unbedingt ergründen will und nur Stück für Stück schafft sie es diese zu lüften. Auch der Prolog zeigt nur Ausschnitte des Raven-Mysteriums und macht es so für den Leser noch spannender. Bis zum Schluss muss der Leser am Ball bleiben, um alles zu erfahren, und deshalb hat mich die Geschichte wirklich packen können.

Logik:
Es erschien mir zwar etwas unlogisch, dass Raven nach Hollywood abgehauen ist, aber an sich waren die Handlungen innerhalb der Geschichte gut begründet und es  erschien mir eigentlich so gut wie alles ziemlich logisch, auch wenn es mich jetzt nicht total umgehauen hat.

Charaktertiefe:
In Malins Gedankenwelt erhält man einen tiefen Einblick, auch wenn diese durch Ravens Auftauen mehr von Verwirrung und Wut geprägt ist. Dadurch kann man sie aber trotzdem sehr gut verstehen. Und irgendwie macht sie ihre Wut auf Raven teilweise auch sehr sympathisch, auch wenn sie mir mit dieser Wut manchmal doch ein bisschen auf die Nerven ging.
Bei Raven war das aber anders. Er blieb meist undurchsichtig, aber umso näher man der Lösung seines Geheimnisses kam, umso klarer war sein Charakter erkennbar, weshalb er einem immer sympathischer wurde.

Fazit:
Eine nette Fantasygeschichte mit Gestalten aus der Anderswelt, deren Charakter unglaublich sympathisch sind, auch wenn sie mich nicht komplett von den Socken gehauen hat.

4 Sterne 

Rezension "Als die Bücher flüstern lernten"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (wird noch gepostet) Als die Bücher flüstern lernten - Rezension: (Gewinnspiel-Gewinn ) Autor:  Feli...