Dienstag, 29. Dezember 2020

Rezension "Der Buchspazierer"

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Der Buchspazierer - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Carsten Henn

Verlag: pendo

Preis: 14 Euro (gebunden), 11,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 2.11.2020

Klappentext: Es sind besondere Kunden, denen der Buchhändler Carl Christian Kollhoff ihre bestellten Bücher nach Hause bringt, abends nach Geschäftsschluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wichtigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mädchens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen …  
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ein Buch über die Liebe zu Büchern klingt doch für jeden Bücherwurm schon einmal interessant, deshalb hatte ich mich umso mehr gefreut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhielt. Mit den knapp 230 Seiten ist es zwar ein eher kurzweiliges Vergnügen, trotzdem ist "Der Buchspazierer" aber ein Buch, das in einem nachhallt. Es hat viele glückliche, aber auch traurige Szenen und wir lernen, wie wertvoll Bücher in unserem Leben sein können. Spätestens nach diesem Buch war ich überzeugt, wieviel Gutes ich tun kann, indem ich schreibe.

Schreibstil:
Der Name des Autors sagte mir so gar nichts, auch der Verlag war mir bis dato unbekannt, aber dank des Titels entschloss ich mich, es zumindest einmal zu versuchen, weil ich sehr neugierig war. Der Schreibstil gefiel mir wirklich gut, weil er sehr angenehm zu lesen war und gerade, dass er nicht so leicht war wie bei vielen Jugendbuch-Autoren, hat so gut gepasst, weil man beim Lesen immer in einer schönen, zufriedenen Stimmung war und das Buch deshalb nicht weglegen wollte.

Spannung:
Natürlich gab es auch in diesem Buch Wendepunkte, von denen man wusste, dass sie kommen müssen, um die Spannung aufrecht zu erhalten, doch durch ihre Raffinesse wurde ich doch von den Figuren an solchen Punkten jedes Mal aus neue überrascht. Allein schon, weil ich wissen wollte, wie unser "Buchspazierer" sich aus dieser Situation wieder rausholt, musste ich einfach weiterlesen.

Logik:
Gerade, weil man einen sehr tiefen Einblick in die Gedankenwelt und Geschichte der Figuren hatte, war man zwar bei jeder neuen Entwicklung irgendwie überrascht, aber eher im Positiven. Ich war fasziniert, was man sich hier so alles einfallen ließ, und durch mein eigenes Verständnis von den Charakteren konnte ich mir selbst jede Handlung schlüssig erklären.

Charaktertiefe:
Über jeden Charakter erfuhr man hier ziemlich viel, egal ob es sich hier um unsere Hauptfiguren oder unsere Nebencharaktere handelte. Einfach, weil jeder sein Geheimnis hatte, das mit der Zeit ans Licht kam und jeder eine besondere Verbindung zum Lesen, kam man schlussendlich an diesen Punkt, wo jede Figur irgendwie eine vernünftige Person abgab. Am Ende konnte ich jede Figur verstehen und ihre Gedankenwelt nachvollziehen.

Fazit:
Ein schönes Buch über die Liebe zu Büchern! Optimal, um jemanden aus einer Leseflaute zu holen, denn hier wirst du immer wieder daran erinnert, wie schön das Lesen doch ist!

5 Sterne

Mittwoch, 23. Dezember 2020

Rezension "Magie aus Tod und Kupfer"

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Magie aus Tod und Kupfer - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Lisa Rosenbecker

Verlag: Drachenmond

Preis: 14,90 Euro (Taschenbuch), 5,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 28.09.2020

Klappentext: Was ist eine Mágissa ohne ihre Magie?

Seitdem Ilena einen Großteil ihrer Macht geopfert hat, stellt sie sich diese Frage jeden Tag. Ohne ihre Magie fühlt sie sich einsam, doch weder die Mageía Mésa noch Hekate können an diesem Zustand etwas ändern.
Als jedoch ein Mitglied des Perseus-Ordens verschwindet und die einzige Spur eine schwarze Feder einer uralten Kreatur ist, muss Ilena ihren Schmerz hinter sich lassen. Zusammen mit Xanthos macht sie sich auf die Suche nach weiteren Hinweisen und es beginnt ein Spiel mit dem Feuer und ihren Gefühlen. Die beiden müssen ihre eigenen Grenzen und die der menschlichen Welt überschreiten, um die tödliche Bedrohung aufzuhalten. Doch wie besiegt man das Schicksal, wenn man sich und seine Magie immer mehr verliert?
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich hatte mich bereits tierisch gefreut, als ich erfahren hatte, dass ich "MATUK" als Rezensionsexemplar lesen darf, weil es sonst so viel länger gedauert hätte, bis ich es mir endlich einmal hätte kaufen können. Außerdem hatte mir bereits "MAGUS" super gefallen, weil die Geschichte so originell gestaltet war. Nach wie vor gefällt mir die Idee mit Medusa und Perseus sehr gut. Dadurch war ich umso gespannter auf Ilenas Geschichte, weil sie bereits in "MAGUS" ein spannender Charakter war und ich nun endlich erfahren konnte, was nach den Ereignissen des ersten Bandes passiert. Auch Band 2 war wieder sehr einfallsreich gestaltet, viele neue Figuren/Kreaturen tauchten auf und ich war mittendrin.

Schreibstil:
Lisa Rosenbeckers Schreibstil gefällt mir generell sehr gut, weil sich ihre Bücher sehr leicht lesen lassen und ich immer in einen angenehmen Lesefluss verfalle, wobei mir vor allem zusagt, dass sie einen unterschwellig humoristischen Touch hat, der auch in ihren Büchern immer mal wieder etwas durchschimmert und mich dadurch noch besser mitnimmt.

Spannung:
Innerhalb der Geschichte kam es zu sehr vielen Wendungen, die durchaus überraschend passierten, und bis zum Schluss wusste ich nicht so ganz, bei welcher Figur ich jetzt auf Loyalität im restlichen Verlauf des Buches setzen konnte und bei wem nicht. Vor allem die vielen neuen Figuren, die auftauchten, wirbelten die Handlung immer wieder durcheinander und packten mich sehr gut.

Logik:
Auch wenn ich manchmal einen Moment ratlos war, weil schon wieder neue Kreaturen auftauchten, deren Funktion ich erst noch nicht wirklich begriff, war schlussendlich alles logisch, weil spätestens im letzten Kapitel meine offenen Fragen geklärt wurden.

Charaktertiefe:
Die Figuren waren größtenteils noch aus "MAGUS" bekannt, weshalb ich mich hier mehr auf ein Wiedersehen freute, als auf ein Kennenlernen. Trotzdem führte die andere Perspektive dazu, dass auf alle Charaktere noch einmal ein anderes Licht fiel, wodurch die Figuren noch vielschichtiger erschienen.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mindestens so gut ist wie Band 1!

5 Sterne 

Montag, 21. Dezember 2020

Rezension "Die Nebel von Skye"

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Die Nebel von Skye - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Katharina Herzog

Verlag: Loewe

Preis: 14,95 Euro (broschiert), 9,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 8.10.2020

Klappentext: Ferien in den schottischen Highlands könnten so romantisch sein. Aber mitten im Winter?
Egal, wenn Tante Mathilda die ganze Familie auf die Isle of Skye einlädt, müssen alle mit. Schließlich ist die Tante schwerreich und hat keine Erben. Enya ist auch gleich ganz verzaubert von Dunvegan Castle, seiner bewegten Vergangenheit und den skurrilen Bewohnern. Vor allem Jona, der Junge aus dem Dorf mit seinem zahmen Bären, geht ihr nicht aus dem Kopf. Tante Mathilda aber scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Denn sie war schon einmal hier. Vor genau 50 Jahren, in der magischen Nacht von Hogmanay, die sich nun wiederholen könnte …
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich wusste nicht so ganz, was ich bei diesem Buch erwarten sollte, als ich den Klappentext las, aber als ich erstmal in die Geschichte eingetaucht war, erwartete mich etwas wirklich Schönes. Die Geschichte ist unfassbar originell und bedient sich mal nicht den üblichen Klischees, wodurch das Lesen zu einem tollen Erlebnis wurde.

Schreibstil:
Katharina Herzogs Schreibstil gefiel mir in "Faye" bereits, wo mich aber die Storyline nicht so überzeugen konnte, weshalb ich dort das ein oder andere Problem mit dem Buch hatte, doch wie dort war die Geschichte wirklich detailreich geschrieben und der Schreibstil ist sehr angenehm und hat etwas Mystisches, wie es zu diesem Buch auch wirklich gut passt.

Spannung:
Es gab sehr viele Wendungen in der Geschichte, gerade gegen Ende, und auch innerhalb der Geschichte sehr viele mysteriöse Ereignisse, die alle sehr fesselnd waren und mich die ganze Zeit am Ball bleiben ließ.

Logik:
Der Plot war gut durchdacht und schlüssig, weshalb ich tief in die Geschichte eintauchen konnte, da ich die Entwicklungen gut verstand und auch sehr gut mitkam.

Charaktertiefe:
Die Charaktere waren originell und detailreich gestaltet, weshalb ich mich sehr gut in sie hineindenken konnte und die Zeit mit ihnen auch sehr genoss.

Fazit:
Ein tolles Jugendbuch mit einer sehr originellen Idee!

5 Sterne 

Sonntag, 20. Dezember 2020

Rezension "City of Heroes 3"

 

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City of Heroes 3: Das Monster in den Schatten - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Evelyne Aschwanden

Verlag: Selfpublishing

Preis: 0,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum 14.12.2020

Klappentext: Ein Serienmörder wütet in Avonby.

So viel ist klar, als die übernatürlichen Morde in der Stadt ihr nächstes Opfer fordern.

Während Lars, Nadia und Marvin verzweifelt nach einer Verbindung zwischen den Toten suchen, erhalten sie Unterstützung von unerwarteter Seite: Alexandra Bell, Tochter des obersten Mitglieds der geheimnisvollen Sekte, die überall in der Stadt ihre Finger im Spiel zu haben scheint. 

Als jedoch ein toter High School-Schüler aus der Leichenhalle verschwindet und es Marvin plötzlich mit einem lebensechten Monster zu tun bekommt, geraten die Dinge schneller außer Kontrolle, als es den Jugendlichen lieb ist … 

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Wie immer ist diese Episode voll von unglaublichen Entwicklungen, weshalb ich nur noch den Atem anhalten konnte, während ich las. Was Evelyne sich da hat alles einfallen lassen... Es ist unfassbar, wie sie in jeder Episode wieder ihr Ideenreichtum beweist.

Schreibstil:
Evelynes Schreibstil gefiel mir sehr gut, weil sie immer sehr detailreich schreibt und mich auch auf emotionaler Ebene erreicht, auch wenn sie all das in sehr wenige Seiten packen muss. Vor allem schreibt sie angenehm und leicht, weshalb ich immer schön im Lesefluss bin.

Spannung:
Das Buch war sehr spannend, weil es sehr viele spannende Wendungen gab, mit denen ich nie gerechnet hätte. Dadurch konnte mich das Buch richtig packen, vor allem auch dadurch, dass das Buch nach wenigen Seiten so abrupt endet, dass ich sofort wissen will, wie es weitergeht.

Logik:
Die Geschichte war schlüssig, weil allen Teile der Handlungen gut begründet waren, auch wenn sie vielleicht auf den ersten Blick etwas absurd schienen.

Charaktertiefe:
Die Figuren waren wie auch in den ersten beiden Episoden wirklich schön gestaltet, sodass ich sehr gut damit zurecht kam, mich in sie hineinzufühlen.

Fazit:
Wiedereinmal eine tolle Episode mit viel Spannung, die Lust auf mehr macht!

5 Sterne 

Montag, 7. Dezember 2020

Rezension "Monstermagie"

 

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Monstermagie - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Lisa Rosenbecker

Verlag: Impress 

Preis: 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 4.1.2018

Klappentext: Ein Monster mit magischen Fähigkeiten adoptieren? In der Welt der 19-jährigen Leah gar kein Problem. Als Inhaberin von »Monsters & Glue« sucht sie für verlassene oder abgegebene Monster eine neue Familie. Aber mit dem friedlichen Alltag ist es vorbei, als zwei seltsame Fremde auftauchen, die sich nach Monstern mit besonderer Magie erkundigen. Allein der mysteriöse Blake, der sich plötzlich ungefragt in Leahs Leben einmischt, scheint mehr über die beiden zu wissen. Doch auch seine Geheimnisse könnten für Leah und ihre Monster gefährlich werden…

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich fand die Geschichte sehr schön, weil eine Welt, in der Monster als Haustiere gehalten werden natürlich schon sehr interessant klingt, aber, dass Leah ein Heim für Monster mit Macken hat, das hat mir dann den Rest gegeben, denn Glue und Co. sind eben einfach zum Liebhaben. Sie waren wirklich unheimlich toll beschrieben und ich finde die Idee auch wirklich einzigartig, da ist es echt irgendwie schade, dass ein Buch, das so viele tolle, neue Ansätze birgt, nicht mehr so häufig gezeigt wird, weil es mit der Zeit irgendwie einfach untergegangen zu sein scheint.

Schreibstil:
Lisa Rosenbeckers Schreibstil ist etwas, das ich an ihr besonders mag, weil sie sehr detailreich und angenehm schreibt, weshalb ich durch ihre Werke immer so fliege. Außerdem finde ich zumindest, hat sie einen unterschwellig humoristisch angehauchten Schreibstil, der dem Leser noch einmal eine angenehme Leichte für das Lesen bringt.

Spannung:
Innerhalb der Geschichte wirkte zwar vieles sehr locker und leicht, sodass ich mich in der Geschichte wirklich wohlfühlen konnte, doch trotz dessen gab es auch Szenen, die plötzlich den Frieden zerstörten und alles über den Haufen warfen, weshalb ich manchmal nur da saß und mir gedacht habe: "Lisa, was zur Hölle machst du da gerade?!" Diese Szenen haben immer ein bisschen frischen Wind in die Sache gebracht, weshalb ich mich jedes Mal aufs Neue von der Geschichte gefesselt sah.

Logik:
Das Buch barg viele Szenen, bei denen ich mir zu Beginn wirklich dachte: "Was zur Hölle?", aber es war immer alles nachvollziehbar erklärt, weshalb ich eigentlich schlussendlich doch ziemlich zufrieden zurückblieb.

Charaktertiefe:
Gerade die Monster blieben auch nach Tagen noch sehr präsent in meinen Gedanken, weil sie mich mit ihren Eigenarten verzaubern konnten und ich sie beim Lesen wirklich ins Herz schließen konnte. Dementsprechend habe ich Leah wirklich gut verstehen können und auch Darius war als Charakter sehr schön gestaltet, wobei ich mir bei Leah so manches Mal gewünscht hätte, dass sie sich jetzt endlich mal entscheidet, wie sie ihre Prioritäten setzt, weil das ja manchmal etwas hin und her ging.

Fazit:
Die Geschichte ist wirklich originell mit unglaublich knuffigen Monstern, die einfach nur zum Liebhaben sind!

5 Sterne 

Samstag, 5. Dezember 2020

Rezension "Chasing Darkness"

 

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Chasing Darkness: Das Herz eines Dämons - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: B. E. Pfeiffer

Verlag: Impress

Preis: 12,99 Euro (Taschenbuch), 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 9.1.2020

Klappentext: Alana ist eine der begabtesten Dämonen-Jägerinnen im ganzen Königreich. Sogar dem Herrscher imponieren ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Doch ausgerechnet sie soll einen Halbdämon heiraten, um den Jahrhunderte andauernden Krieg zwischen Menschen und Dämonen endlich zu beenden. Auch Darius sträubt sich gegen die Vorstellung, seine Feindin zu heiraten. Um eine Verbindung zu verhindern, schließen die beiden sich zusammen und merken dabei schnell, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Geschichte mit Dämonen gibt es wirklich wie Sand am Meer, das weiß vermutlich jeder, der regelmäßig Fantasy liest. Aber das finde ich gar nicht so schlimm, wenn man es schafft, eine Geschichte zu erfinden, die einen trotzdem nicht langweilt. Hier ist das zum Glück gelungen, da die Autorin die gängigen Strukturen von Gut und Böse in solchen Geschichten etwas verdreht hat, um so dem Leser noch einen Anreiz zu schaffen, weiterlesen zu wollen. Ich kam so sehr gut mit der Geschichte zurecht, weil sie von Grund auf neue Elemente enthielt, auch wenn wir uns natürlich wieder in einer typischen Lovestory finden. Doch wenn ich diese partout nicht lesen wollte, dann hätte ich das Buch wohl gar nicht erst angefangen.

Schreibstil:
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin immer wieder gut, da sie ihre Figuren sehr detailreich beschreibt und es immer wieder schafft, mich auch auf emotionaler Ebene in die Geschichte einbinden zu können. Außerdem kam es bisher bei jedem Buch vor, dass ich den größten Teil am Stück gelesen habe, weil ich in einem richtig angenehmen Lesefluss war.

Spannung:
Innerhalb der Geschichte wurde oft Alanas Loyalität gegenüber den verschiedensten Personengruppen hinterfragt und erst im letzten Viertel der Geschichte ergab sich für mich eine Richtung, der ich bis zum Schluss folgen konnte, weil vorher immer wieder neue Erkenntnisse Wendungen innerhalb der Geschichte herbeiführten, die ich mir so meist gar nicht hätte denken können. Wobei es trotzdem Konzepte gab, auf die genug Hinweise vorhanden waren, dass ich sie bereits erahnen konnte, was ich gar nicht so schlimm finde, da die Geschichte so wesentlich logischer erscheint und ich es dann umso mehr genießen kann, wenn einmal ein Aspekt kommt, den ich mir so gar nicht hätte herleiten können.

Logik:
Auch wenn viele Entwicklungen, wie eben beschrieben, schier aus dem Nichts kamen, verstand ich, woraus diese Änderung des Plots resultierte, weil jede neue Erkenntnis, etc. sinnvoll in den Gesamtzusammenhang eingegliedert war und ich mir die weiteren Aktionen der Figuren lebhaft und logisch vorstellen konnte.

Charaktertiefe:
B. E. Pfeiffer hat ihre Figuren sehr detailreich geschildert und jede noch so kleine Randfigur hatte irgendwie eine charakteristische Eigenschaft, mit der man sie identifizieren und sich so besser vorstellen konnte. Dadurch kam ich innerhalb der Geschichte gut zurecht und behielt einen zumindest groben Überblick über die Aktionen und Gedanken aller Figuren. Gut  gefiel mir hier vor allem, dass ich auch mit Darius sehr gut zurecht kam, obwohl er mir am Anfang ziemlich unsympathisch vorkam und ich mich so gar nicht in ihn hineinversetzen konnte. Er war facettenreich genug, dass ich mich nach einer Phase des Kennenlernens irgendwann doch mit ihm anfreunden konnte.

Fazit:
Eine interessante Geschichte voller actionreicher Entwicklungen, die ich jedem empfehlen kann, der gerne einmal ein Fantasybuch lesen will, dass unsere Klischees ein bisschen neu durchdenkt!

5 Sterne

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Rezension "Schwanenfeuer"

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Der Fluch der sechs Prinzessinen 1: Schwanenfeuer - Rezension: (Readfy-Exemplar)


Autor: Regina Meissner

Verlag: Sternensand

Preis: 11,99 Euro (Taschenbuch), 2,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 1.10.2017

Klappentext: Am Tag ein Schwan, in der Nacht ein Mensch, gefangen an einem einsamen See mitten im Wald. Das ist das Schicksal der verwunschenen Prinzessin Estelle. Es erscheint ihr aussichtslos, den Fluch zu brechen. Der Sinn der rätselhaften Worte auf einem geheimnisvollen Pergament, das der einzige Schlüssel ist, bleibt ihr verborgen. Erst als der junge Jäger Ayden am Schwanensee auftaucht, erhält sie neue Hoffnung. Womöglich gelingt es mit seiner Hilfe, das Rätsel zu lösen und den Weg zu beschreiten, der Estelles Dasein als Schwanenprinzessin beenden könnte? Doch was wird dann aus ihren Schwestern, die ebenfalls von einem Fluch befallen zu sein scheinen?
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Mir gefiel von Anfang an, dass hier mal ein Märchen adaptiert wurde, dass nicht so oft für Märchenadaptionen genutzt wird, weil diese sich oft bis auf wenige Details kaum unterscheiden. Und als ich mit Schwanenfeuer begann, wusste ich gleich, dass diese Geschichte etwas Besonderes ist. Estelles Vergangenheit ist unfassbar verhängnisvoll und bildet eine neuartige Basis für diese Geschichte, die das eigentliche Märchen zwar als Baustein nutzt, sich daraus aber trotzdem wenige Handlungselemente "stiehlt". Durch Estelles Vergangenheit ergibt sich eine ganz andere Handlung, die uns so gar nicht so bekannt erscheint, weshalb dieses Buch für mich sehr originell und trotz Adaption voller neuer Ideen war.

Schreibstil:
Ich kannte die Autorin vorher nur aus dem Internet und war sehr gespannt, was sie mir hier nun bieten würde. Dabei wurde ich nicht im Negativen überrascht. Mit ihrem angenehmen und detailreichen Schreibstil konnte mich Regina Meissner wirklich mit sich reißen und ich bin sehr gespannt, wie sich die nächsten Bände entwickeln werde.

Spannung:
Da das Buch eben ein Märchen behandelt, ist uns wohl allen klar, wie es ausgeht. Zumindest ungefähr. Aber da Regina Meissner trotz der Parallelen sehr viel Neues einfließen lässt, war ich meistens einfach nur überrascht. Es gab Entwicklungen, mit denen ich so gar nicht gerechnet hätte, die aber auch definitiv nötig waren, weil ich finde, dass es nichts bringt, wenn ein Buch einen zwar auf emotionaler Ebene überzeugen kann, aber trotzdem aufgrund fehlender Spannung nicht überraschen kann. Das kann bei Märchenadaptionen, die viel mehr am Original sind, leider passieren und ich bin froh, dass es hier nicht so war.

Logik:
Ich konnte dem Handlungsverlauf immer folgen und kam gut mit allen Wendungen innerhalb der Geschichte zurecht. Schönerweise konnte ich mich mit den Charakteren auch genug identifizieren, um deren Aktionen nachzuvollziehen.

Charaktertiefe:
Ich mochte es, dass es nicht so viele Figuren gab, die eine wirklich zentrale Rolle spielen. So wurde ein Fokus auf das Wichtigste gelegt und ich bekam einen guten Eindruck, weshalb ich mich auch emotional einfinden konnte. Zudem wurden schönerweise Estelles Schwestern auch etwas beschrieben, sodass man für die folgenden Bücher eine Ahnung von ihrem Charakter bekommt.

Fazit:
Eine tolle Märchenadaption, die sehr viele originelle, neue Aspekte einbringt!

5 Sterne

Rezension "Scholomance 3"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (wird noch gepostet) Scholomance 3: Die goldenen Enklaven - Rezension: (selbstgekauft) Autor:  Naomi...