Freitag, 20. November 2020

Rezension "Die Stadt der gläsernen Träume"

 

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Die Stadt der gläsernen Träume - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Linda Rottler

Verlag: dtv

Preis: 10,95 Euro (Taschenbuch), 9,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 23.10.2020

Klappentext: Was würdest du tun, um deine Träume zu retten?

Nevyas Träume sind für sie so real wie das echte Leben. Mehr noch: Dort fühlt sie sich zu Hause, dort hat sie Freunde, dort weiß sie etwas mit sich anzufangen. Anders als in der Realität. Doch plötzlich ist ihre Fantasie wie ausgelöscht. Jemand hat ihre Träume gestohlen und ihr den Weg zurück in die Traumwelt versperrt. Bei der Suche nach ihren Träumen gerät Nevya in einen Strudel aus Geheimnissen, Verrat und Verbrechen – und lernt auf schmerzhafte Weise, welche Macht Albträume haben …

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Eine Geschichte über Träume klang ja zuerst ziemlich interessant und ich dachte, dass das bestimmt richtig gut wird und an sich fand ich die Idee auf der die Geschichte basiert auch wirklich gut, aber mich störte ein bisschen, dass scheinbar die Position, die verschiedene Figuren einnehmen, nicht richtig durchdacht war. Dadurch konnte ich dem Verlauf der Geschichte einfach nicht folgen. Ich denke, die Idee war nicht das Problem, sondern eher die Umsetzung, die an manchen Stellen eher weniger gelungen war.

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich eigentlich ganz gut und an sich ließ er sich relativ angenehm lesen, aber dadurch, dass ich andere Punkte innerhalb des Buches etwas problematischer fand, konnte ich mich trotzdem nicht so richtig auf den Schreibstil einlassen.

Spannung:
Spannend war die Geschichte definitiv, es gab sehr viele Wendungen, die ich so auf keinen Fall erwartet hätte, aber mich hat etwas behindert, dass diese Wendungen teilweise doch etwas zu krass waren, die Loyalität der Charaktere sprang ständig hin und her und es taten sich neue Blickwinkel auf, sodass zwar für sehr viel Abwechslung gesorgt wurde, aber irgendwann war es meiner Meinung nach dann doch etwas zu viel.

Logik:
Der grobe Plot war für mich eigentlich noch weitestgehend nachvollziehbar, was mich hier nur gestört hat, war, dass bis zum Ende die Position mancher Figuren für mich nicht nachvollziehbar war, genauso wie die Liebesgeschichte, die sowieso eher weniger präsent war, genauso verhielt es sich auch mit jeglichen Freundschaften, weil ich generell mit der Entwicklungen der Handlung oft einfach nicht mitkam und mich gefragt habe, wie man auf sowas überhaupt kommt, weil es mir doch etwas zu abstrus erschien.

Charaktertiefe:
Mit den Charakteren hatte ich irgendwie auch ein Problem. Ich kam mit ihrer emotionalen Entwicklung nicht zurecht, weil diese mir irgendwie zu wenig erklärt und beschrieben schien. Deswegen verstand ich manche Figuren bis zum Schluss nicht. Wer war jetzt wirklich "gut" und wer "böse"?
Gerade bei Nevya kam ich teils einfach nicht mehr mit: Wen mochte sie jetzt? Wen hasst sie? In wen ist sie verliebt? Was ist ihr Problem?
Ich konnte die Emotionen der Figuren nicht richtig verstehen.

Fazit:
Eine nette Idee, aber die Umsetzung war mir etwas zu chaotisch.

3 Sterne 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Name:
Titel:
Nachricht:

Rezension "Translator of the Universe"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (wird noch gepostet) Translator of the Universe - Rezension: (selbstgekauft) Autor:  Sara Erb Verlag...