Freitag, 30. September 2022

Rezension "Cinderella ist tot"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

Cinderella ist tot - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Kalynn Bayron

Verlag: Heyne

Preis: 18 Euro (gebunden), 13,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 14.6.22

Klappentext: Sophia lebt in Cinderellas Königreich, zweihundert Jahre nach jener Ballnacht, in der Cinderella ihren Traumprinzen fand. Doch Cinderellas Geschichte dient inzwischen nur noch dazu, die Frauen zu unterdrücken und sie möglichst schnell bei einem großen Festakt im Schloss unter die Haube zu bringen. Wer sich diesem Ritual verweigert, wird getötet, und wer am Ende der Ballnacht noch keinen Mann hat, wird ausgestoßen und verfolgt. Doch Sophia will keinen Mann. Sie flüchtet in den verwunschenen Wald – und trifft dort Constance, die ihr zeigt, dass sie die Kraft hat, ihr Schicksal und ihre Welt für immer zu verändern …
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ich habe von diesem Buch sehr viel Positives gehört, dadurch waren meine Erwartungen natürlich umso höher und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut.
Diese Cinderella-Adaption war sehr interessant, weil sie die Geschichte ja ein wenig düsterer gestaltet und diese dazu genutzt wird, das Volk auf eine spezielle Weise unter Kontrolle zu halten und Frauen zu unterdrücken. Es gefiel mir auf jeden Fall sehr gut, dass die Autorin etwas ganz anderes aus der Geschichte gemacht hat als die sonstigen Adaptionen es meist tun.
Constance gefiel mir als Charakter gut, Sophia hingegen bereitete mir Probleme. Sie handelte oft recht egoistisch, wie ich fand, das machte es mir sehr schwierig, ihre Handlungen nachzuvollziehen.
Als schwierig empfand ich auch, dass die Männer im Buch in großen Teilen als bösartig und teils auch brutal dargestellt werden. Es gab kaum Männer, die nicht so charakterisiert wurden. Das finde ich ein wenig problematisch, auch wenn es hier um eine Gesellschaft geht, die Frauen unterdrückt, so ist diese Darstellung, vor allem in einem Werk, in dem schlussendlich ja die Gleichberechtigung erreicht werden will, für mich ein wenig zu extrem gezeichnet.
Die Handlung ging meist recht schnell voran, was mich gar nicht störte, es förderte für mich in dieser Geschichte sogar die Spannung. Doch leider blieben die Charaktere für mich dabei im Verlauf der Geschichte etwas flach, abgesehen von Sophia und Constance, die permanent präsent waren.
Insgesamt fand ich die Idee sehr gut und auch die Handlung spannend. Doch die Protagonistin war ein wenig schwierig, ebenso die Darstellung der Männer im Buch.

3 Sterne

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