Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)
Chasing Darkness: Das Herz eines Dämons - Rezension: (selbstgekauft)
Autor: B. E. Pfeiffer
Verlag: Impress
Preis: 12,99 Euro (Taschenbuch), 3,99 Euro (eBook)
Erscheinungsdatum: 9.1.2020
Klappentext: Alana ist eine der begabtesten Dämonen-Jägerinnen im ganzen Königreich. Sogar dem Herrscher imponieren ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Doch ausgerechnet sie soll einen Halbdämon heiraten, um den Jahrhunderte andauernden Krieg zwischen Menschen und Dämonen endlich zu beenden. Auch Darius sträubt sich gegen die Vorstellung, seine Feindin zu heiraten. Um eine Verbindung zu verhindern, schließen die beiden sich zusammen und merken dabei schnell, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint.
Quelle: Amazon.de
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Idee:
Geschichte mit Dämonen gibt es wirklich wie Sand am Meer, das weiß vermutlich jeder, der regelmäßig Fantasy liest. Aber das finde ich gar nicht so schlimm, wenn man es schafft, eine Geschichte zu erfinden, die einen trotzdem nicht langweilt. Hier ist das zum Glück gelungen, da die Autorin die gängigen Strukturen von Gut und Böse in solchen Geschichten etwas verdreht hat, um so dem Leser noch einen Anreiz zu schaffen, weiterlesen zu wollen. Ich kam so sehr gut mit der Geschichte zurecht, weil sie von Grund auf neue Elemente enthielt, auch wenn wir uns natürlich wieder in einer typischen Lovestory finden. Doch wenn ich diese partout nicht lesen wollte, dann hätte ich das Buch wohl gar nicht erst angefangen.
Schreibstil:
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin immer wieder gut, da sie ihre Figuren sehr detailreich beschreibt und es immer wieder schafft, mich auch auf emotionaler Ebene in die Geschichte einbinden zu können. Außerdem kam es bisher bei jedem Buch vor, dass ich den größten Teil am Stück gelesen habe, weil ich in einem richtig angenehmen Lesefluss war.
Spannung:
Innerhalb der Geschichte wurde oft Alanas Loyalität gegenüber den verschiedensten Personengruppen hinterfragt und erst im letzten Viertel der Geschichte ergab sich für mich eine Richtung, der ich bis zum Schluss folgen konnte, weil vorher immer wieder neue Erkenntnisse Wendungen innerhalb der Geschichte herbeiführten, die ich mir so meist gar nicht hätte denken können. Wobei es trotzdem Konzepte gab, auf die genug Hinweise vorhanden waren, dass ich sie bereits erahnen konnte, was ich gar nicht so schlimm finde, da die Geschichte so wesentlich logischer erscheint und ich es dann umso mehr genießen kann, wenn einmal ein Aspekt kommt, den ich mir so gar nicht hätte herleiten können.
Logik:
Auch wenn viele Entwicklungen, wie eben beschrieben, schier aus dem Nichts kamen, verstand ich, woraus diese Änderung des Plots resultierte, weil jede neue Erkenntnis, etc. sinnvoll in den Gesamtzusammenhang eingegliedert war und ich mir die weiteren Aktionen der Figuren lebhaft und logisch vorstellen konnte.
Charaktertiefe:
B. E. Pfeiffer hat ihre Figuren sehr detailreich geschildert und jede noch so kleine Randfigur hatte irgendwie eine charakteristische Eigenschaft, mit der man sie identifizieren und sich so besser vorstellen konnte. Dadurch kam ich innerhalb der Geschichte gut zurecht und behielt einen zumindest groben Überblick über die Aktionen und Gedanken aller Figuren. Gut gefiel mir hier vor allem, dass ich auch mit Darius sehr gut zurecht kam, obwohl er mir am Anfang ziemlich unsympathisch vorkam und ich mich so gar nicht in ihn hineinversetzen konnte. Er war facettenreich genug, dass ich mich nach einer Phase des Kennenlernens irgendwann doch mit ihm anfreunden konnte.
Fazit:
Eine interessante Geschichte voller actionreicher Entwicklungen, die ich jedem empfehlen kann, der gerne einmal ein Fantasybuch lesen will, dass unsere Klischees ein bisschen neu durchdenkt!
5 Sterne
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