Freitag, 8. Januar 2021

Rezension "Der Fluch des schwarzen Sandes"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Der Fluch des schwarzen Sandes - Rezension: (Lovelybooks-Leseexemplar)


Autor: Jola Roth

Verlag: Selfpublishing

Preis: 11,75 Euro (Taschenbuch), 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 19.11.2020

Klappentext: Im Land Ondevo verschwinden Menschen – und Liana fragt sich verzweifelt, was mit ihnen geschehen ist, denn auch ihre Mutter gehört zu den Vermissten.

Die Keiju, mächtige, magisch begabte Feenwesen, werden verdächtigt, sie entführt zu haben. Doch diese haben sich vor Jahrhunderten freiwillig den Menschen untergeordnet und dienen ihnen. Warum sollten sie sich jetzt plötzlich auflehnen?

Lia ist sich unsicher. Dann ist da plötzlich der fremde Junge mit den funkelnden Augen, und es stellt sich heraus, dass er mehr weiß, als er sagt.

Ein Fantasyabenteuer um eine junge Frau, die in einen Kampf um Macht, Magie und Überlegenheit gerät.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)


Ich bekam das Buch im Rahmen einer Leserrunde auf Lovelybooks erhalten und hatte sehr viel Spaß daran, Ondevo und seine Bewohner Stück für Stück kennenzulernen.
Es klang für mich schon sehr interessant, weil bereits der Klappentext verriet, dass hier so einige Intrigen ihren Lauf nehmen. Und mit all den verschiedenen Spezies, die das Land beherbergt war gleich klar, dass uns hier ein Fantasyabenteuer voller neuer Gestalten erwartet.
Innerhalb des Buches trifft man schließlich nicht nur auf die zwei Parteien, die man erwartet, sondern noch auf viele weitere, ob andere Völker, Spezies, etc. oder auch innerhalb einer dieser Parteien gibt es viele unterschiedliche Lager. Gut gefiel mir vor allem, dass keine Partei wirklich gut oder wirklich böse war, jeder hatte seine Motive und Gründe und es war wirklich interessant, mitzuerleben wie Lia plötzlich begreift, dass die Welt so anders ist, als sie dachte.
Lia ist auch eine sehr interessante Figur gewesen. Mit ihr konnte ich zu Beginn etwas weniger anfangen, weil sie sehr passiv agierte und ich saß dann meist da und dachte mir nur: "Wieso? Mach doch einfach mal den Mund auf!" Aber sie wurde mir sympathischer als sie sich langsam weiterentwickelte und dazulernte. Sie lernte, eine eigene Meinung zu haben und diese zu vertreten und ab diesem Zeitpunkt war sie für mich eine Figur, in die ich mich ziemlich gut hineinversetzen konnte, vorher war es eher etwas schwieriger.
Dafür kam ich mit den anderen Figuren sehr gut zurecht und mir gefiel, wie die verschiedenen Wesen und ihre Lebensorte gestaltet wurden. Hier ist die Autorin mit viel Liebe zum Detail  vorgegangen, wodurch die Geschichte noch lebendiger wirkte.
Ihr seht also, dass mir diese Geschichte sehr gut gefiel und ich flog geradezu hindurch, weshalb es mir unmöglich war mich so richtig an die Leserundenabschnitte zu halten.
Trotzdem gab es ein kleines Manko: Das Buch hat etwas weniger als 300 Seiten und mich hat das zuerst auch gar nicht gestört, doch am Ende, in der finale Auflösung kamen mir manche Punkte etwas zu kurz. Da hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, damit nicht alles so schnell aufgelöst wird, weil das etwas seltsam wirkte.

Insgesamt war es aber eine schöne Fantasygeschichte, die, gerade weil sie relativ kurz ist und sich sehr leicht lesen lässt, sich auch prima für Zwischendurch eignet!

4,5 Sterne

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