Samstag, 26. Juni 2021

Rezension "All our hidden gifts"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

All our hidden gifts - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Caroline O´Donoghue

Verlag: Carlsen

Preis: 15 Euro (Taschenbuch), 9,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 26.5.21

Klappentext: Maeve Chambers ist eine Idiotin – zumindest verglichen mit ihrer Familie voller Genies. Und weil sie ihre Kindheitsfreundin Lily vergrault hat. Erst als sie im Schulkeller ein Tarotkartenspiel findet, zeigt sich ihr wahres Talent. Denn quasi über Nacht macht sie den Mädchen aus ihrer Klasse beängstigend genaue Vorhersagen. Dann verschwindet Lily, nachdem Maeve ihr ungefragt die Karten legt. Schnell wird klar, dass übernatürliche Kräfte im Spiel sind. Und es braucht besondere Talente, um Lily zu retten. Zusammen mit Lilys nichtbinärem Bruder Roe und Mitschülerin Fiona begibt sich Maeve auf eine gefährliche Suche.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Auf die Geschichte hatte ich mich vorher bereits sehr gefreut, denn laut Klappentext sollte es um Tarot gehen, ein Thema, das ich für einen Fantasyroman wirklich spannend finde, aber ebenfalls sollte es auch queere Figuren geben. Und gerade das finde ich besonders gut, das gibt es gerade im Fantasybereich immer etwas minimal ausgeprägt.
Was meine ich mit minimal? Naja, oft wird das Thema Diversity mitbehandelt, aber in einer nicht ganz so dominanten Rolle, die vielleicht auch aufklärt, sondern eher so nebenbei. Hier gab es aber mehrere queere Figuren und vor allem auch eine nichtbinäre, das fand ich sehr toll, und es wurde gut aufgeklärt. Die Figuren standen in Konflikt mit Menschen, die queere Personen nicht akzeptieren, und dabei lernte man Stück für Stück, welche Probleme queere Menschen haben können und das sie alle Rechte haben, die man schützen sollte. Das fand ich gerade für ein Jugendbuch sehr gut und sehr wichtig.
Aber obwohl ich den Fantasyaspekt grundsätzlich mochte, fand ich die Auflösung gegen Ende etwas unausgereift und Meave als Person war etwas anstrengend. Es war zwar gut, dass sie Fehler hatte wie jeder andere, aber es war dann doch so, dass sie sehr anstrengend war durch ihre etwas arrogante und ignorante Art.
Insgesamt eine schöne Geschichte, die das Thema Diversity gut behandelt, aber deren Hauptfigur für mich etwas anstrengend war.

4 Sterne

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