Freitag, 19. November 2021

Rezension "Spielmannsbraut"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

Spielmannsbraut - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Anne Danck

Verlag: Drachenmond

Preis: 14,90 Euro (Taschenbuch)

Klappentext: »Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.« Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden - und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt sie auf Rache an ihrem Vater - und an ihrem neuen Ehemann. Da kann er sie noch so faszinieren …
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ich mag Märchenadaptionen generell ganz gerne, aber langsam wird sich wirklich mehr nur noch den typischen Märchen bedient, wenn es an diese Textgattung geht. Das ist auch ganz nett, Abwechslung ist aber definitiv etwas anderes. Umso gespannter war ich hier, weil es sich um eine König Drosselbart-Adaption handelt und nicht um eines der üblichen Themen.
Der Plot gefiel mir sehr gut, er war zwar an manchen Stellen etwas vorhersehbar, aber das haben Märchenadaptionen so an sich. Gut fand ich hier, dass es vor allem gegen Ende doch Entwicklungen gab, die mich echt überraschen konnten, weil es Ereignisse gab, die ich mir gar nicht hätte vorstellen können, obwohl sie so unheimlich gut gepasst haben. Nur am Ende flaute das dann wieder etwas ab und auch wenn es ein rundes Ende war, so hat für mich gerade da so das gewisse Etwas gefehlt, um mich so richtig überzeugen zu können.
Dafür haben mir die Charaktere aber echt gut gefallen, ich mochte Mirelles Ideenreichtum und ihre Sturheit war sehr oft auch wirklich amüsant, aber sie hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht, die man definitiv honorieren muss; Auch ihr Mann (Name nach einem Monat vergessen😂) konnte bei mir Sympathiepunkte bekommen, weil er bewiesen hatte, dass ihr Leben auch anders geht und ich mochte es sehr, dass er sich von Mirelle einfach nicht unterkriegen ließ. Der Einklang dieser Figuren, die Art, wie sie zusammenpassten, war für mich einfach toll.
Und auch der Schreibstil der Autorin verdient für mich definitiv eine positive Erwähnung: Er hatte bereits etwas sehr märchenhaftes an sich, die Geschichte wirkte auf mich sehr träumerisch und leicht, aber auch sehr detailreich und es war wirklich schön, damit ein paar Stunden meiner Zeit zu verbringen!

4,5 Sterne

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