Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt
Geschichten aus dem Alexandria Inn - Rezension: (Rezensionsexemplar)
Autor: Odine Raven, Vik Kutter, Alissa Kenyon, Christopher Baumann, Patrick F.H. Stolze, Martina Nitsche, Patrick Huber, Sarah O´Lange
Verlag: Selfpublishing
Preis: 6,99 Euro (Taschenbuch), 2,99 Euro (eBook)
Erscheinungsdatum: 4.2.22
Klappentext: Acht Geschichten - eine Tür, die uns ins Alexandria Inn führt.
Zwischen Trank und Geschwätz werden hier antike Musen geehrt, göttliche Artefakte ausgetauscht und manchmal sogar Morde geplant.
Folge uns in eine unbekannte, doch heimelige Brasserie, wo plötzlich nichts mehr ist wie es scheint, oder in eine Taverne, wo kein neues Gesicht unbemerkt bleibt.
Traust du dich, diese Tür zu öffnen?
Quelle: Amazon.de
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Ich habe irgendwie null Plan wie ich hier anfangen soll😂 Mir fällt es immer etwas schwer, Anthologien zu rezensieren, weil ich das Gefühl habe, zu viel vorwegzunehmen, wenn ich zu jeder Story was sage. Aber da es hier "nur" 8 sind, dachte ich mir, ich schreibe zu jeder Mal ganz kurz was und versuche, nicht zu spoilern, auch wenn das schwer ist. Zwar echt kurz, aber so kann ich alle erwähnen. Ich habe das aber nach Autor*in aufgeschrieben, weil ich zu faul war, im eBook nochmal nach den Titel zu gucken😂
Aber erstmal allgemein: Ich finde die Idee, dass alle Geschichten durch den einen Fixpunkt, das Alexandria Inn, verbunden sind, wirklich cool, gerade weil jeder da seine eigene Interpretation der Taverne in seine Geschichte eingebunden ist. Und die vielen fantastischen Aspekte in den Geschichten haben mir eingefleischtem Fantasyfan natürlich sehr gut gefallen.
Und nun zu den einzelnen Geschichten:
- Vik Kutter -
Irgendwie fand ich es total lustig, wie verwirrt die Hauptfigur der Geschichte war, weil sie noch nicht so einordnen konnte, was eigentlich passierte. Als Leser wusste man zwar ab einem gewissen Zeitpunkt in der Geschichte durchaus, was los war, doch sie hat es halt wirklich spät verstanden. Das fand ich prinzipiell auch gut, weil man so mit einem Lachen in die Anthologie starten konnte.
- Alissa Kenyon -
Prinzipiell fand ich die Geschichte sehr interessant, bei mir hatte sie aber einen schrägen Effekt: Ich habe erst nicht in die Perspektive reingefunden und hatte das Gefühl, zu wenig Infos zu haben, um richtig zurechtzukommen und alles einzuordnen. Aber im Nachhinein hat mich das tatsächlich gar nicht so gestört, weil es dann erst recht etwas mysteriös und natürlich spannend blieb und ich wissen wollte, wie die Geschichte endet, um alle Puzzleteile zusammenzusetzen.
- Patrick Huber -💗
Ich finde es ja generell toll, wenn auch Historisches oder Mythologisches integriert wird, gerade wenn es dann ein historisches Setting gibt. Und den Zwerg fand ich super sympathisch, die Geschichte hat mir vor allem den nötigen Ansporn gegeben, um auch die anderen Werke des Autors zu lesen. Denn ich hätte definitiv gerne noch mehr gelesen.
- Martina Nitsche -
Die Story fand ich sehr interessant, das Tempo war hier vor allem recht schnell, es ging so alles Schlag auf Schlag, das fand ich aber persönlich sehr spannend. Die Auswahl der Fabelwesen fand ich übrigens auch sehr cool, das hat für mich der Geschichte noch so einen besonderen Touch verliehen.
- Sarah O´Lange -
Bei dieser Geschichte hatte ich tatsächlich etwas meine Probleme, weil ich die Handlung zwar spannend fand und das Ende war so fies, für mich hätte es einfach noch weitergehen müssen. Aber hier war mir die Geschichte einfach zu hektisch, das Erzähltempo hätte man für meinen Geschmack etwas reduzieren können.
- Patrick F.H. Stolze -💗
Die Idee mit dem Spiel fand ich wirklich genial und die kleine Ergänzung am Ende (die ich euch nicht spoilere;)) war für mich eine schöne Ergänzung. Hier war ich tatsächlich richtig traurig, dass es vorbei war.
- Christopher Baumann -
Diese Geschichte fand ich sehr interessant, auch wenn ich die Zusammenhänge erst etwas spät begriffen habe, ich stand etwas auf dem Schlauch😂 Das Ende war hier sehr realistisch angelegt und das fand ich sehr gut, weil es zur Geschichte auch besser gepasst hat.
- Odine Raven -💗
Odine hat hier den Server aufleben lassen und das wortwörtlich. Die Anthologie ist von Autor*innen eines Discord-Servers geschrieben worden und auch dort existiert das Alexandria Inn. Da fand ich es super genial, dass sie den Server eingeflochten und zum Leben erweckt hat mit all seinen Facetten. Hier steckte wirklich eine große Liebe zum Detail drin und diese zu entdecken war auch echt spaßig!
Meine Favoriten sind übrigens mit einem Herz markiert:)
5 Sterne