Donnerstag, 16. Juli 2020

Rezension "Mistle End 1: Der Greif erwacht"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

Mistle End 1: Der Greif erwacht - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Benedict Mirow

Verlag: Thienemann-Esslinger

Preis: 16 Euro (gebunden), 12,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 16.7.2020

Klappentext: Als Cedrik mit seinem Vater nach Schottland zieht, weiß er noch nicht, welche Kräfte in ihm schlummern. Erst als ihn der magische Wächter von Mistle End eines Nachts zur Greifenprüfung herausfordert, offenbart sich seine Gabe. Cedrik ist einer der letzten Druiden auf dieser Welt. Von nun an muss er seine Fähigkeiten trainieren, denn das Gleichgewicht zwischen Mensch, Magie und Natur ist in Gefahr, Ein Kampf steht an, für den der junge, unerfahrene Druide eigentlich noch nicht bereit ist. Zum Glück stehen ihm Emily, eine Gestaltwandlerin, und Elliot, ein angehender Hexenmeister, zur Seite.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Erstmal danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Idee:
Als ich zu Beginn den Klappentext las, war ich bereits interessiert, konnte mir unter der Geschichte aber noch nicht so wirklich etwas vorstellen, weshalb ich relativ unvoreingenommen an das Buch heranging. Und während des Lesens wurde ich positiv überrascht. Die Geschichte ist wirklich schön und, obwohl ich eigentlich keine Kinderbücher lese, hat sie mir gefallen. Die Idee mit den Greifen fand ich schon sehr schön und dann erst Mistle End: Durch das Buch hindurch führte Benedict Mirow den Leser durch die Straßen Mistle Ends mit all ihren verschiedensten Bewohnern und am Ende wäre man wirklich gerne in diesem Ort Zuhause. Das Örtchen Mistle End ist voller Magie und das hat mich wirklich angesprochen.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors hat mir auch gefallen, es war wirklich angenehm zu lesen, wie er Mistle End und seine Bewohner beschrieb und dank dieser gewissen Einfachheit, die Benedict Mirow beibehält, kommt der Leser in einen angenehmen Lesefluss, der einen am Schluss zufrieden zurücklässt.

Spannung:
Nun ja, das mit der Spannung ist jetzt so eine Sache: Die Geschichte war durchaus spannend, aber jetzt nicht in diesem Maße, dass ich sagen kann, es hat mich vollkommen gefesselt. Das gewisse Tüpfelchen auf dem i hat mir noch etwas gefehlt, ansonsten vermisse ich aber nichts.

Logik:
Gut, Fantasy hat ja immer so seine eigene Logik, aber um es kurz zusammenzufassen, kann ich sagen, dass die Geschichte durchaus schlüssig erschien, da man ja schließlich davon ausgehen muss, dass sich die Kinder auch ihrem Alter entsprechend benehmen. Zwischendurch musste ich mich genau daran erinnern, weil ich mir manchmal dachte, dass sie doch hartnäckiger sein könnten oder noch etwas unternehmen könnten, bis mir dann auffiel, dass diese Handlungen ihrem Alter entsprechend vollkommen logisch erscheinen.

Charaktertiefe:
Cedrik war auf jeden Fall sehr schön beschrieben, auch wenn es mir persönlich besser gefallen hätte, wenn man früher etwas mehr über seine Mutter oder sein Leben vor Mistle End erfahren hätte. Doch trotzdem konnte man sich gut in ihn hineinversetzen, auch von den anderen Charakteren hat man einen Eindruck bekommen, je nach Figur und Position mehr oder weniger tief.

Fazit:
"Mistle End" ist ein schönes Buch, nicht nur für Kinder, sondern auch für Jugendliche. Zwar hatte ich Kleinigkeiten auszusetzen, aber es war nichts über das man nicht auch hinweg sehen kann, um die Geschichte dann zu genießen.
Auf jeden Fall ist "Mistle End" eine Geschichte, in der man sich wünscht, selbst zu sein!
4,5 Sterne

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