Mittwoch, 10. November 2021

Rezension "Das geheime Sanatorium"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

Das geheime Sanatorium (Anthologie) - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Herausgeber: Rainer Wüst, Nadine Muriel

Verlag: Lindwurm

Preis: 13 Euro (Paperback), 8,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 30.8.2021

Klappentext: Wohin wendet sich ein Werwolf, wenn er eine Blutphobie hat? Wo lassen sich Untote bei Problemen mit ihrer neuen Daseinsform beraten? Wo nimmt man eine liebreizende Drud ernst? – Natürlich im geheimen Sanatorium! Verborgen in den Karpaten befindet sich in einem unterirdischen Labyrinth eine Psychiatrie für Fantasywesen. Doch der Alltag ist dort keineswegs nur durch Therapiesitzungen geprägt! Im geheimen Sanatorium werden Verbrechen aufgedeckt, gibt es Liebeleien und Querelen, entstehen Freundschaften zwischen den aberwitzigsten Kreaturen ... 10 Autoren erzählen in 13 miteinander verknüpften Episoden von phantastischen Abenteuern zwischen Therapieraum und Salzsteinoase. Entschlüsseln Sie mit uns die verborgenen Winkel der Psyche!
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ich wusste erst nicht so ganz, was ich von dieser Anthologie erwarten soll. Ein Sanatorium für übernatürliche Fälle klang ja durchaus interessant, doch ich konnte mir dieses Konzept nicht so ganz für eine Anthologie vorstellen. Doch die Herausgeber und Autoren des Werkes haben mir da definitiv etwas anders bewiesen: Dieses Buch ist quasi wie ein Fernsehabend gestaltet. Heute läuft nur "Das geheime Sanatorium" und drei Hexen schauen sich eben diese Serie, ihre Lieblingsserie an, wobei sie immer noch nicht wissen, ob das Sanatorium nun vielleicht wirklich existiert oder nicht. Jede Folge, die sie schauen, schreibt für uns ein anderer Autor nieder, die zentralen Figuren bleiben gleich und man merkt, dass viel Absprache dahinter stecken musste, denn ich hatte keineswegs das Gefühl, das die zentralen Figuren sich aufgrund des wechselnden Autors vielleicht charakterlich etwas verändert hätten. Zwischendrin hatten wir dann diese kleineren Ausschnitte aus dem Wohnzimmer der drei Frauen und diese fand ich sehr gelungen, um die einzelnen Episoden in diesem "Fernseh-Setting" besser miteinander zu verknüpfen.
Jede Episode erzählte von einem neuen Fall im Sanatorium und sie waren alle sehr interessant, ermöglichten einen guten Einblick in das Sanatorium und die Vielfalt der Figuren faszinierte mich wirklich.
Gerne könnte es mehr aus dem Sanatorium geben, für eine weitere Anthologie wäre ich definitiv offen:)

5 Sterne

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