Freitag, 14. April 2023

Rezension "Die geflohene Geschichte"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

Die geflohene Geschichte - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Kate Kowalski

Verlag: Heyne

Preis: 15 Euro (Paperback), 11,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 18.1.23

Klappentext: Worte haben Macht, das weiß jeder in der Schriftstellerstadt Kapitolo. Denn aus Worten werden Figuren und Figuren werden lebendig. Deshalb muss jeder, der des Schreibens mächtig ist, seine Fingerabdrücke und eine Speichelprobe abgeben – sollte eine Figur aus ihrer Geschichte entkommen, können die Behörden so den Schöpfer der Figur identifizieren, der diese dann in die Geschichte zurückschreiben muss. Die leidenschaftliche Fantasy-Autorin Kate hatte bisher noch nie Probleme mit ihren Figuren. Umso erstaunter ist sie, als sie eines Nachts von der Polizei aus dem Bett geklingelt wird: Eine ihrer Figuren soll einen Mord begangen haben. Für Kate beginnt ein Abenteuer, in dem sie nicht nur ihre Figur finden und ihren guten Ruf retten muss, sondern auch einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur kommt ...
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Der Klappentext klang schon super außergewöhnlich, das muss ich sagen. Ich meine: Figuren, die aus Büchern kommen und Verbrechen begehen? Es war einfach unheimlich interessant, wie eben auch AutorInnen dort dementsprechend behandelt und kontrolliert werden. Das war mal ein ganz anderer Blick und Umgang mit der Literatur. Das machte für mich schon einen gewissen Reiz aus.
Die Stadt selbst war toll, ich habe so gerne alle möglichen Ecken Kapitolos erkundet und bin mir sicher, es wäre durchaus interessant, selbst einmal dort hinzureisen, auch wenn das ja leider nicht möglich ist.
Kates Suche nach ihrer Figur war dabei durchaus interessant, weil man noch so einigen versteckten Ecken der Stadt begegnet, doch ich hatte um ehrlich zu sein auch bei der Aufklärung des Falls etwas anderes erwartet. Ich weiß nicht genau was, aber irgendwie konnte mich diese Auflösung nicht so ganz überzeugen, dieser Blick in die Vergangenheit hat für mich nicht so hundertprozentig mit der Gegenwart harmoniert und irgendwie hätte ich mir gewünscht, dass der Fall beziehungsweise der Grund dafür sich vielleicht mehr in der Gegenwart befunden hätte und wir ein wenig mehr von Kapitolo aktuell entdeckt hätten.
Aber trotzdem waren die Idee und das Setting wirklich toll und auch der Fall an sich war durchaus spannend und hat einiges zu bieten.

3,5 Sterne

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