Mittwoch, 12. August 2020

Rezension "Elyanor 1: Zwischen Licht und Finsternis"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

 Elyanor 1: Zwischen Licht und Finsternis- Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Alexandra Stückler-Wede

Verlag: Loomlight Books

Preis: 14,99 Euro (Taschenbuch), 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 30.8.2019

Klappentext: Lya ist hübsch, schlagfertig - und die Tochter des Teufels. Um ihre Ausbildung abzuschließen, reist sie nach London, wo sie prompt auf den unterkühlten Zayden trifft. Ihr Instinkt warnt sie vor ihm, und zu Recht: Zayden will Lya unbedingt tot sehen und setzt alles daran, ihr das Leben zu nehmen. Sie sind wie Licht und Finsternis - und trotzdem ziehen sie sich auf unerklärliche Weise an. Und eines wird Lya schnell klar - Zaydem ist kein gewöhnlicher Mensch.
Quelle: Amazon.de


Rezension: (kann Spoiler enthalten)


Idee:

Die Tochter des Teufels begegnet einem geheimnisvollen Kerl. Klingt anfangs ja nicht unbedingt spektakulär, aber trotzdem hat mich der Klappentext des Buches irgendwie angefixt. Kaum hatte ich dann die ersten Seiten gelesen, war mir eines klar: So simpel dieses Grundkonzept auch scheinen mag, so ist es die Geschichte dahinter auf keinen Fall. Ich musste nur fünf Minuten mit Elyanor verbringen, dann war mir klar, dass hier etwas Großartiges entstanden war. Alexandra Stückler-Wede hat einzigartige Charaktere erschaffen und das Himmel-Hölle-Prinzip neu aufgegriffen. Diese Idee ist keineswegs so ausgelutscht wie man vielleicht denken mag und wenn man dieses Buch ersteinmal gelesen hat, sieht man das Potential. Also worauf ich hinauswill: Auch wenn man vielleicht denken mag, dass die Idee nichts Besonderes ist, so wird einem beim Lesen schnell klar, dass die Autorin hier etwas Neues erschaffen hat, das so gar nicht 0815 ist.



Schreibstil:

Ich hatte von dieser Autorin bisher noch nichts gelesen, kannte sie aber aus den Sozialen Medien und war deshalb umso gespannter, was diese sympathische Person gezaubert hat. Wie ich es erwartet hatte, hat mich auch der Schreibstil der Autorin umgehauen und ich konnte mit Lesen gar nicht mehr aufhören – dabei wollte ich ja an meinem Manuskript weiterarbeiten. Alexandra Stückler-Wedes Schreibstil lässt sich so unglaublich leicht und flüssig lesen, weshalb der Leser dadurch gar nicht behindert wird und sich vollkommen auf das Buch einlassen kann.



Spannung:

Hier auch ein Punkt, bei dem ich keine Kritik üben kann. Egal wann, das Buch hielt immer neue Wendungen bereit und der Leser kann sich niemals zurücklehnen, weil man nie weiß, was sich die Autorin noch hat einfallen lassen. Wer keine Stunden am Stück Zeit hat, um die Geschichte zu lesen, sollte sich lieber etwas einfallen lassen, denn einmal angefangen, habe ich es in einem Rutsch durchgelesen.



Logik:

Das ist ein Punkt, da…war ich am überlegen. Ich war wirklich begeistert von der Geschichte und sie wird definitiv eines meiner Jahreshighlights sein, aber… es gab Momente, da kam es zu neuen Wendungen und ich dachte mir nur: Was?! Nicht ihr Ernst?!! Diese Wendungen passten zur Geschichte, aber irgendwie schienen mir andere Geschehnisse doch logischer, weshalb ich mal ein kleinwenig daran zu knabbern hatte, dass alles in eine Richtung verlief, die ich zuerst für nicht unbedingt realistisch befinden konnte. Aber was ich hier sagen muss: Das Ganze ist kein großer Kritikpunkt, denn ungeachtet dessen, ergab sich für mich am Ende des Bandes ein schlüssiges Gesamtbild.



Charaktertiefe:

Kommen wir nun zu den Charakteren. Ich bin definitiv kein Freund von Royath. Ich fand ihn einfach nur schräg und konnte mit diesem Charakter so gar nichts anfangen. Und die Autorin gestaltete ihre Figuren so, dass Dämonin Elyanor die Sympathieträgerin war und – ganz ehrlich – zu Beginn konnte ich Zayden nur hassen. Aber meine Meinung über Zayden hat sich geändert, denn Alexandra Stückler-Wede hat uns viele Einblicke in die Gedanken ihrer Figuren gewehrt und schlussendlich mochte ich Zayden sogar. Sie kreierte ihre Figuren so, dass sie wahrnehmbare Stärken und Schwächen haben und er Leser verstehen konnte, was die Intention des Handelns einzelner Charaktere war.



Fazit:

„Elyanor: Zwischen Licht und Finsternis“ ist eine schöne Geschichte mit vielschichtigen Figuren, die einen packt und nicht mehr loslässt, weil man sich von all den liebgewonnenen Charakteren nicht trennen mag. Auf ein – hoffentlich baldiges – Wiedersehen in Band 2!



5 Sterne 

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