Mittwoch, 2. September 2020

Rezension "Rowan und Ash: Ein Labyrinth aus Schatten und Magie"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Rowan und Ash: Ein Labyrinth aus Schatten und Magie - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Christian Handel

Verlag: Ueberreuter

Preis: 17,95 Euro (gebunden), 14,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 20.7.2020

Klappentext: Seit seinem dritten Lebensjahr ist Rowan O'Brien mit der Kronprinzessin von Iriann verlobt. Für seine Familie bedeutet die Heirat viel, versprechen sich die O'Briens mit der Verbindung doch eine Rückkehr an die Macht. Aber im Vorfeld der Hochzeit sorgen Gerüchte für Verstimmung: Rowans enge Freundschaft mit der gleichaltrigen Magierschülerin Raven wird von missgünstigen Stimmen aufgebauscht und großgeredet. Dabei empfindet Rowan nichts als Freundschaft für Raven. Die Wahrheit ist viel komplizierter: Rowan liebt keine andere Frau. Sondern den Königssohn Ash.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich fand es schon sehr schön, dass Christian Handel hier einen Fantasyroman mit queeren Figuren schreibt, denn davon gibt es gerade im Fantasybereich viel zu wenig. Ungeachtet dessen gefiel mir aber auch das Schattenlabyrinth sehr, weil es so etwas Dunkles und Mystisches an sich hatte. Außerdem fand ich es sehr schön, dass es um die Beziehung zwischen Ash und Rowan seitens außenstehenden Figuren nicht allzu viel Drama gab, weil ich das oft ziemlich unlogisch finde, außer man schafft es, das gut zu lösen.

Schreibstil:
Von Christian Handel hatte ich noch nichts gelesen und war deshalb noch mehr gespannt, was mich hier erwartet, weil ich nicht wissen konnte, ob mir der Schreibstil von Anfang an zusagen würde. Aber der Schreibstil war nichts, das ich hier als Problemfaktor betiteln würde. Zwar konnte er mich jetzt nicht total vom Hocker reißen, trotzdem ließ sich die Geschichte für mich sehr angenehm und flüssig lesen, weshalb ich mich in meinem Lesefluss auch nicht gestört sehen musste.

Spannung:
Spannend war das Buch wirklich, weil sich gerade in Sachen Charakterentwicklung sehr viel getan hat im Laufe der Geschichte, aber insgesamt konnte mich die Geschichte nicht so packen, wie ich es mir vielleicht noch gewünscht hätte. An manchen Stellen war für mich nicht so die Spannung vorhanden, die ich mir hätte vorstellen können.

Logik:
Dem roten Faden zu folgen, war für mich nicht so schwer, weil die Geschichte einen schlüssigen Verlauf nahm und ich beim Lesen das Gefühl hatte, die Charaktere gut genug zu kennen, als dass ich ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Am Ende des Buches kam ich für einen Moment etwas ins Straucheln, weil die Geschichte hier einen anderen Verlauf nahm, doch erschien dieser mir nicht unpassend, weshalb ich mit dem Ende der Geschichte auch kein Problem hatte.

Charaktertiefe:
Vor allem Rowan hat in der Geschichte eine immense Entwicklung durchgemacht. Zu Beginn war er noch etwas zurückhaltender und voller Zweifel, wollte es allen Recht machen, aber durch Ash wurde er selbstbewusster, mutiger und vor allem weniger selbstkritisch. Rowan hatte endlich begriffen, dass er keine Schande ist, und ich wünsche auch niemandem, dass er jemals solche Gedanken hegt.
Diese Entwicklung mochte ich sehr, denn dadurch und durch die Flashbacks lernte man die Protagonisten besser kennen und verstehen.

Fazit:
Ein toller Fantasyroman, der endlich einmal queere Protagonisten hat, die man sonst viel zu selten sieht. Die Figuren entwickeln sich enorm weiter und erzählen uns eine wunderschöne Geschichte!

4 Sterne 

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