Samstag, 10. Oktober 2020

Rezension "Animant Crumbs Staubchronik"

 Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Animant Crumbs Staubchronik- Rezension: (Readfy-Exemplar)


Autor: Lin Rina

Verlag: Drachenmond

Preis: 16,90 Euro (Taschenbuch), 4,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 20.11.2017

Klappentext: England 1890.
Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.
Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Vor ein paar Jahren, kurz nachdem das Buch erschienen war, hatte ich es bereits einmal gelesen und war schon damals begeistert von der Geschichte. Auch wenn historische Liebensromane so gar nicht mein Genre sind, ist "Animant Crumbs Staubchronik" noch viel mehr. Es ist eine Ode an die Bücher mit wundervollen Charakteren und einer Protagonistin, die ganz England mit ihrer unkonventionellen Art den Kampf ansagt und mich sehr oft hat schmunzeln lassen. Ich musste die Geschichte noch einmal lesen, weil ich mich noch einmal in die Bibliothek zu einem extrem launischen Bibliothekar träumen wollte und wurde dabei in keinster Weise enttäuscht.

Schreibstil:
Lin Rinas Schreibstil gefällt mir generell sehr, weil ihre Werke sich eigentlich sehr leicht und flüssig lesen machen, weshalb ich es als sehr angenehm empfinde, so war das eigentlich bei "Gemmas Gedanken", aber auch bei "Animant Crumbs Staubchronik". Sie schreibt fantasievolle Geschichte, bei denen der Leser sich so gerne in die Protagonistin versetzt, um sich in eine wundervolle Welt ziehen zu lassen.
Sie schreibt so, wie ich es als Leser brauche. Solche Welten sind der Grund, warum ich lese.

Spannung:
Naja, an sich stellt sich hier wohl die Frage, wie sehr man in die Spannung gezogen werden kann, wenn man den Ausgang der Geschichte bereits kennt, doch ich habe mich davon nicht aufhalten lassen;) Die Geschichte konnte mich trotzdem packen, weil gerade durch Animants Emotionen große Spannung erzeugt wird und diese Emotionen konnten mich auch jetzt wieder packen, weshalb mich die Geschichte bis zum Ende nicht losgelassen hat.

Logik:
Die Geschichte in sich war schlüssig, auch wenn hier Aspekte waren, die nicht hundertprozentig historisch korrekt waren. Das störte mich nicht, obwohl es mir bewusst war, weil diese Elemente die Geschichte vorantreiben und einen Grund haben, deshalb wirkt es so als gehören sie da wirklich hin. Außerdem konnte man dank tiefen Einblicken in Animants Gedankenwelt immer verstehen, warum sich die Handlung so weiterentwickelte.

Charaktertiefe:
Vor allem von Animant bekommt man einen sehr guten Eindruck, weil aus ihrer Sicht alles erzählt wird. Ich hatte in keinem Moment das Gefühl, sie nicht verstehen zu können. Und sie lieferte einem mit ihren Eindrücken von anderen Menschen ein ziemlich gutes Bild der anderen Figuren, sodass der Leser nicht darauf angewiesen ist, dass die Geschichte aus der Sicht verschiedener Menschen erzählt wird.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte, die dem Leser immer wieder erklärt, welche Magie in Büchern steckt! Wir sind Leseratten, wir können alles schaffen! Ich denke, Animant würde mir hier zustimmen;)

5 Sterne 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Name:
Titel:
Nachricht:

Rezension "Translator of the Universe"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (wird noch gepostet) Translator of the Universe - Rezension: (selbstgekauft) Autor:  Sara Erb Verlag...