Freitag, 9. Oktober 2020

Rezension "Ministry of Souls 1: Das Schattentor"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Ministry of Souls 1: Das Schattentor - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Akram El-Bahay

Verlag: Bastei Lübbe

Preis: 16 Euro (broschiert), 11,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 30.9.2020

Klappentext: London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich endlich im Außeneinsatz beweisen. Sein erster Auftrag führt ihn ausgerechnet auf das Gelände des Buckingham Palace. Dort wurde eine arabische Gesandtschaft ermordet. Jack soll den Tatort von ihren Geistern befreien ― und entdeckt, dass Naima, die Tochter des Emirs, noch lebt. Als er ihr helfen will, wird er von einem schattenartigen Biest angegriffen. Um Naima zu schützen, befördert Jack sie in die Zwischenwelt! Und bricht damit eine der wichtigsten Regeln der Soulmen.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich fand, dass das Buch eigentlich ganz interessant klang mit den Soulmen, die die Geister von Toten in die Zwischenwelt begleiten, weil man relativ selten Bücher mit Geistern liest und Akram El-Bahay mir bereits mit seiner "Paramythia"-Reihe bewiesen hat, dass er ein Händchen für außergewöhnliche Fantasyideen hat. Vor allem hat er es meiner Meinung nach bisher immer geschafft, seine Geschichten so zu schreiben, dass sie spannend und voller Gefühl waren, ohne dass eine große Romanze eingebaut war, wie sie mittlerweile in diesem Genre sehr häufig vorhanden ist.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors hat zwar etwas Phantastisches und passt für mich zu seinen Geschichten, aber trotzdem wirkte er in diesem Buch etwas zäh auf mich, weshalb es mir manchmal etwas schwer viel mich auf die Geschichte vollends zu konzentrieren.

Spannung:
Die Geschichte erreicht immer wieder Punkte, an denen Jack zu einer neuen Erkenntnis oder in einen neuen Kampf kam, was alles auf den Kopf stellte und dazu führte, dass wieder Spannung aufgebaut wurde, die mich leider aber nicht in diesem Ausmaß überzeugen konnte, dass ich jetzt vollkommen gefesselt wäre. Das lag wohl einfach daran, dass mich der Spannungseffekt in Kombination mit dem Schreibstil des Autors nicht hundertprozentig erreichen konnte.

Logik:
Der Roman war sehr schlüssig gestaltet, weil Akram El-Bahay seine Geschichte sehr genau durchdacht hat und so bei jedem neuen Detail auch eine passende Erklärung geliefert werden kann. Das finde ich eigentlich ganz schön, weil man sich selbst dann keine unerklärlichen Fragen muss, auf die es keine sinnvolle Antwort gibt.

Charaktertiefe:
Man kann sich die Charaktere eigentlich sehr gut vorstellen, weil der Autor den Leser sehr gut einführt, deshalb versteht man mit der Zeit auch durch die Handlungen der Figuren deren Charakter besser.

Fazit:
Eine schöne, originelle Fantasygeschichte, die aber etwas zäh wird, da der Schreibstil nicht ganz so leicht von der Hand geht.

4 Sterne 

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