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Wenn ich die Augen schließe - Rezension: (Lovelybooks-Gewinn)
Autor: Ava Reed
Verlag: Loewe
Preis: 14,95 Euro (broschiert), 11,99 Euro (eBook)
Erscheinungsdatum: 8.10.20
Klappentext: Was, wenn du dich an alles erinnern kannst – außer an deine Gefühle?
Diese Frage stellt sich Norah nach einem schweren Autounfall. Zwar erinnert sie sich an die meisten Momente ihres Lebens, aber eben nicht an das, was sie dabei empfunden hat. Liest sie gern? Liebt sie ihren Freund? Findet sie ihre kleine Schwester tatsächlich so nervig? Nur ihren Sandkastenfreund Sam verbindet sie noch mit einem Gefühl. Doch sie hatten seit Jahren keinen Kontakt, weil Norah beliebt wurde und Sam nicht. Während die beiden sich langsam wieder annähern, entwickeln sie eine Ausprobierliste. Und plötzlich fragt sich Norah: War sie vor dem Unfall wirklich sie selbst?
Quelle: Amazon.de
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Idee:
Im Klappentext kommt eine wichtige Botschaft des Buches gar nicht zum Tragen: Es geht hier um Mobbing. Aber durch die Triggerwarnung (Ich finde es gut, dass es eine gibt!) wurde einem klar, mit was man sich hier konfrontiert sehen muss.
Doch nicht nur das: Ich fand es unglaublich interessant, dass sich Norah nicht mehr an ihre Gefühle erinnern kann und nur Sam noch ein Gefühl aus der Vergangenheit hervorrufen kann. Es klang schonmal super und ich wollte unbedingt wissen, worum es geht und am Ende des Buches kann ich jedem sagen:
Ich habe begriffen, dass Mobbing immer einen Grund hat, dass kein Täter unbedingt ein böser Mensch sein muss. Bitte begreift auch ihr das, bitte holt euch Hilfe, wenn ihr von Mobbing betroffen seid, es ist immer jemand da!
Schreibstil:
Von Ava Reed hatte ich bisher nur "Die Stille meiner Worte" gelesen, fand es aber sehr toll, weil die Autorin einen sehr schönen Schreibstil hat. Sie kann positive und negative Emotionen gut transportieren und scheut sich nicht für die Gesellschaft schwere Themen anzusprechen. Dieses Buch hat mich zum Nachdenken gebracht und ich habe versucht, mich in Sam und Norah hineinzuversetzen. Ich danke dir, dafür, dass du mich inspiriert hast, Ava.
Spannung:
Die ganze Zeit litt ich mit Norah und Sam und erkundete die Welt mit ihnen neu. Nie wusste ich wie es weitergeht und es fesselte mich so sehr. Insgesamt hätte ich aber auf eine längere Geschichte gehofft.
Logik:
Ava Reed konnte mir jede Entwicklung der Handlung gut erklären, weshalb ich immer folgen konnte und alles gut verstand.
Charaktertiefe:
Die Autorin hat unglaublich vielseitige, emotionale Charaktere erzeugt, von denen ich mich gar nicht mehr trennen konnte. In dieser Geschichte haben wir so viel zusammen gelitten, dass der Leser automatisch mit den Figuren zusammengeschweißt wird.
Fazit:
Eine Geschichte mit einer wichtigen Botschaft, die mich mit den Charakteren leiden ließ. Nach diesem Buch bin ich um vieles schlauer geworden.
5 Sterne
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