Dienstag, 3. November 2020

Rezension "Sternenrot"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (ohne Filter)

Sternenrot - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Annie Kay

Verlag: Piper

Preis: 14 Euro (Taschenbuch), 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 2.11.2020

Klappentext: Evalina ist 84, als sie stirbt und von ihrem Vorfahren Adamos abgeholt wird. Er erklärt ihr, dass sie noch einmal die Schule besuchen muss, um in der Ewigkeit bestehen zu können. Evalinas Zeit an der Über-Lebens-Schule erfordert jedoch all ihre Lebenserfahrung: Sie muss die in ihrem verjüngten Körper wiedererwachten Hormone genau so in den Griff bekommen wie den Liebeskummer ihrer Zimmernachbarin und die einzelnen Unterrichtsfächer. Dabei kommt sie einer dunklen Verschwörung auf die Spur, die das ganze System in Gefahr bringen könnte, und ist hin und her gerissen zwischen Adamos und dem mysteriösen Nicolas. Wem von beiden kann Evalina vertrauen und wessen Gefühle für sie sind am Ende echt?

Bei »Sternenrot« handelt es sich um eine überarbeitete Neuausgabe des bereits von der Autorin selbst publizierten Werkes.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Eine Schule, die Menschen nach ihrem Tod auf die Ewigkeit vorbereitet? Klingt sehr ausgefallen? Ja, tut es, aber es ist super! Ich fand die Idee sehr interessant, weil ich bisher gar nichts gelesen habe, das dem auch nur in Ansätzen ähnelt. Wobei ich so Momente hatte, da dachte ich mir: Muss das jetzt sein?
Evalina ist mal gegen den einen mal gegen den anderen, mal ist diese Institution falsch, mal ist es die andere. Das fand ich doch etwas verwirrend.

Schreibstil:
Ich kannte Annie Kay vorher noch nicht, auch ihre im Selfpublishing erschienene Erstfassung von "Sternenrot" war mir noch nicht bekannt. Dementsprechend war ich gänzlich unvoreingenommen und auch wenn der Schreibstil der Autorin jetzt nicht total herausragend war, gefiel er mir gut, weil er sehr leicht war und mich in meinem Lesefluss nicht behinderte.

Spannung:
Es gab sehr viele, wirklich überraschende Wendungen, weil Evalina sich in ihrer Loyalität bezüglich einer Person oder Institution nie so wirklich sicher war. Dadurch blieb es bis zum Schluss spannend, da ich selbst für mich nicht entscheiden konnte, wen ich hier als "besser" erachte. Das brachte eine gewisse Frische in die Sache, weil man nur Evalinas Gedankenwelt erlebt und so gegen etwaige Intrigen nicht gefeit ist.

Logik:
Mir erschien zwar Evalinas ständig wandelnde Loyalität als etwas unlogisch und suspekt, aber ich kam mit der Geschichte trotzdem gut zurecht und konnte dem Handlungsverlauf immer folgen.

Charaktertiefe:
Die Charaktere waren alle so unterschiedlich und auch so facettenreich, dass ich bis zum Ende die Figuren zwar einschätzen konnte, aber es viel mir schwer sie in allem zu erfassen, weil sie so vielfältig waren.

Fazit:
Eine unterhaltsame Geschichte, auch wenn die Gefühlswelt der Protagonistin etwas anstrengend ist.

4 Sterne 

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