Rezension "Schatten über Kensington Palace"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

Schatten über Kensington Palace - Rezension: (Rezensionsexemplar)

Autor: Andrea Penrose

Verlag: digitalpublishers

Preis: 12,99 Euro (Taschenbuch), 4,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 25.11.21 (eBook), 7.12.21 (Taschenbuch)

Klappentext: Charlotte Sloane ist sich sicher, dass ein wenig Abstand, die angespannte Beziehung zu Lord Wrexford entspannen wird. Doch als ihr Cousin ermordet und sein Zwillingsbruder des grausamen Verbrechens beschuldigt wird, wendet sich Charlotte sofort an Wrexford und bittet ihn um Hilfe, um die Unschuld des jungen Mannes zu beweisen. Wrexford und Sloane sind entschlossen, den wahren Mörder aufzuspüren. Ihre Ermittlungen führen sie auf eine gefährliche Verfolgungsjagd durch die glitzernden Ballsäle und opulenten Salons von Mayfair, wo Klatsch und Gerüchte die Fakten durcheinander bringen. Je länger Charlotte und Wrexford versuchen, die Wahrheit zu enträtseln, desto verworrener wird sie. Aber sie müssen den Fall dringend lösen, bevor der Wahnsinn des Mörders ein weiteres Opfer fordert ...

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ich bin ja eigentlich nicht so der Krimityp, aber ein historischer Krimi darf durchaus mal sein, dann kann ich meine Liebe zu Historischem etwas ausleben;) Und die Geschichten rund um das Duo Sloane und Wrexford hatten es mir bereits nach Band 1 angetan.

Ich mag Charlotte einfach sehr, weil sie sich so gegen alle Konventionen stellt und ich es faszinierend finde, welche Kontakte sie sich so aufgebaut hat, die bei jeder Ermittlung wieder von Bedeutung sind. In diesem Band lernen wir nun noch mehr über ihre Vergangenheit, weil die Beiden für Charlottes Cousin ermitteln und es deshalb nicht anders geht, als Charlotte zu helfen, mit ihrer Vergangenheit Frieden zu schließen. Dadurch hat man, so finde ich, einmal mehr sehr viel über ihren Charakter erfahren.

Wrexford ist eben Wrexford, wobei er in diesem Band tatsächlich viel emotionaler war, was ich persönlich nach den Ereignissen in Band 2 auch als durchaus nötig empfand. Trotzdem hätte ich es gut gefunden, wenn er und Charlotte ehrlich über die Vorkommnisse im zweiten Band gesprochen hätten, weil diese gewisse Spannung zwischen ihnen sich für mich nicht löste, obwohl ein einfaches Gespräch das sicher hätte tun können.

Den Fall fand ich diesmal besonders interessant, weil er sich noch viel mehr in der höheren Schicht abspielt als die Bände zuvor und ich auch den sehr wissenschaftlichen Aspekt des Mordes hier sehr interessant fand. Man erfuhr einfach super viel über die wissenschaftlichen Errungenschaften von damals, aber auch über die Fragen, mit denen sich die Wissenschaftler damals beschäftigten.

Zum Ende muss ich noch eine Kleinigkeit anmerken: Ich habe tatsächlich recht schnell, nachdem die Person, die der Mörder war, auf der Bildfläche auftauchte, gewusst, dass sie es war, auch wenn es noch lange dauerte, bis man Gewissheit hatte. Aber das hat mich keineswegs gestört:)

4 Sterne