Freitag, 14. August 2020

Rezension "Zwielicht"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt

Zwielicht: Verborgen hinter Schatten - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Ney Sceatcher

Verlag: Loomlight Books

Preis: 3,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 31.7.2020

Klappentext: Im Kampf zwischen Gut und Böse darf Alba niemandem vertrauen. Ein Land, gespalten in Gut und Böse. Alba gehört zu dem Volk der Verstoßenen, der Mörder und Verbrecher. Niemand sieht in ihr das unschuldige Mädchen, das dazu verdammt ist, um ihr Überleben zu kämpfen. Niemand, bis auf den Grenzwächter Neo. Alba hat es sich zum Ziel gemacht, die trennende Mauer des Schicksals zu überwinden, und bekommt ungeahnt Hilfe: Auch Lavera, die einstige Dienerin der Prinzessin der Guten, wurde verdammt. Sie ahnen, dass auf Seiten des Königs Intrigen und Missgunst herrschen. Doch je näher Alba ihrem Ziel und auch Neo kommt, desto gefährlicher wird ihr Auftrag. Denn ihre Feinde sind mächtig...
Quelle: Amazon.de


Rezension: (kann Spoiler enthalten)


Idee:

Erst wusste ich nicht so ganz, ob ich das Buch wirklich anfragen soll, weil ich bei dem Klappentext nichts so ganz verstand, warum genau ich hier einen Fantasyroman habe. Im Nachhinein ist es verständlicher geworden: „Zwielicht“ ist zwar kein Fantasyroman, in dem es Übernatürliches gibt oder Ähnliches, die Geschichte spielt einfach in einem erfundenen Land. Also eine High-Fantasy-Story ohne Magie, etc.. Normalerweise sind mir solche Geschichten eher zu langweilig, an meinen bisherigen Rezensionen erkennt man, dass ich jemand bin, der sehr viel Fantasy-Romane liest, in denen es um Dämonen, Magie und Anderes geht. Trotzdem konnte mich „Zwielicht“ überzeugen. Die Idee mit den Tendra und Callad, dem Prinzip von Gut und Böse in einem Reich hat mir sehr gut gefallen.



Schreibstil:

Bisher habe ich von Ney Sceatcher noch nichts gelesen, aber mit „Zwielicht“ hat sie mir gezeigt, dass sie wunderbare Geschichten spinnen kann. Ich muss ehrlich sein, der Schreibstil hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen, aber er war schön und auch sehr angenehm zu lesen, wenn man von ein paar Tippfehlern in meiner Version des Dokuments absieht, aber selbst diese haben den Lesefluss nicht behindert.



Spannung:

Hier war es ähnlich wie in der Kategorie zuvor. Von der Spannung her konnte das Buch zwar punkten, denn es gibt viele Passagen, die den Leser regelrecht mitsichziehen, aber trotzdem gab es auch Stellen, die zwar zum Verlauf der Geschichte beitrugen, doch trotzdem erschienen sie mir etwas langatmig, weshalb ich nicht gänzlich durch das Buch fliegen konnte.



Logik:

Naja, also logisch war alles, keine Handlung erschien mir irgendwie unschlüssig, aber trotzdem war mir die Auflösung in Teilen etwas zu vorhersehbar. Dadurch gab es am Ende des Buches keinen richtigen WOW-Effekt mehr.



Charaktertiefe:

Der Roman ist aus zwei wechselnden Perspektiven geschrieben, was es einfacher macht, die Charaktere zu verstehen und auch auf die Handlung einen neuen Blickwinkel zu bekommen. Hier kann ich also nichts kritisieren, denn auch dadurch, dass die Figuren einander von ihrer Vergangenheit berichten, begreift man diese Welt und ihre Menschen noch ein bisschen besser.



Fazit:

Eine schöne Geschichte, die zwischendurch zum Schmökern einlädt, auch wenn sie keinen sonderlich hohen Spannungseffekt beinhaltet.



4 Sterne 

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