Mittwoch, 31. März 2021

Rezension "Melody of Life"

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Melody of Life - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Vanessa Krust

Verlag: Vajona

Preis: 14,90 Euro (broschiert), 8,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 31.3.2021 (eBook)/14.4.2021 (Print)

Klappentext: SEITDEM SICH MEIN KÖRPER IN EIN SCHLACHTFELD VERWANDELT HAT, HABE ICH GELERNT, WIE WICHTIG DIE ORDNUNG IST. Ein sanfter Luftzug, der über ihre nackten Arme weht und die kleinen Härchen aufstellt. Ein tiefer Atemzug, der ihr dabei helfen soll, ihre Angst unter Kontrolle zu bringen. Aber es hilft nichts. Denn sie kann nicht fliehen. Nicht vor ihrem eigenen Körper und nicht vor dem Tod. Thea hat ihr tödliches Schicksal akzeptiert. Aber Natalis ist nicht gewillt, aufzugeben. Er wird seine Flügel ausbreiten und um Theas Leben kämpfen. Bis zum bitteren Ende. Denn die beiden verbindet etwas, das tiefer geht. Tiefer als das, was sie auseinanderzureißen droht. Doch reicht Liebe aus, um den Fängen göttlicher Vorbestimmung zu entfliehen?
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

So hundertprozentig konnte ich das Buch dank dem Klappentext nicht einschätzen und ich war deshalb sehr gespannt, welcher Fantasyaspekt hier vertreten sein würde. Anhand des Klappentextes kann man es vielleicht erahnen, doch die Posts auf Instagram lieferten mir dann die Antworten, die ich mir erhofft hatte, noch bevor ich in das Buch richtig einstieg.
Schon zu Beginn der Geschichte ahnte ich, dass dieses Buch sehr emotional werden würde, schließlich war Theas Geschichte nicht sonderlich einfach. Und ich bin mir sicher, dass es sehr viel Tränen erfordert hatte, die Geschichte zu schreiben.
Der Schreibstil hatte hier etwas ganz Besonderes, das so gut zu der Geschichte gepasst hatte, was ich wirklich toll fand: Der Schreibstil war nicht nur angenehm leicht, er hatte auch etwas unfassbar Besonnenes und ich konnte mich durchgängig wohlfühlen.
Und Thea und Nathalis waren einfach toll, sie waren so facettenreich, dass ich immer das Gefühl hatte, bei ihnen zu sein und alles mitzuerleben. Wie Thea lernt, dass das Leben so viel lebenswertes hat, und wie Nathalis lernt, dass man für Liebe unglaublich viel aufgeben kann.
Ich will hier nicht zu viel sagen, denn ich glaube, jeder muss diese Reise selbst machen.
Aber eines kann ich noch sagen: Als das Buch dann zu Ende war, saß ich geschockt da. Ich verstand das Ende und ich fand es gut, aber mein Herz konnte es nicht loslassen. Denn selbst für mich Pragmatiker war dieses Buch wirklich emotional.

5 Sterne

Montag, 29. März 2021

Rezension "Das verlorene Buch"

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Das verlorene Buch (Die ältesten Flüche 2) - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Cassandra Clare, Wesley Chu

Verlag: Goldmann

Preis: 15 Euro (broschiert), 12,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 15.3.2021

Klappentext: Seit der Adoption des kleinen Max genießen Magnus Bane und Alec ein nahezu idyllisches Leben – so idyllisch, wie es für einen Hexenmeister und einen Schattenjäger mitten in New York eben möglich ist. Bis eines Nachts zwei alte Bekannte in ihr Apartment einbrechen und das mächtige »Weiße Buch« stehlen. Mit dessen Hilfe könnten sie höchst unheilbringende Kräfte entfesseln, und so nehmen Alec und Magnus die Verfolgung der Diebe auf. Die Spur führt nach Shanghai, mitten hinein in einen Hort dunkler Magie und einen scheinbar unbezwingbaren Dämonenangriff. Als einzige Rettung bleibt nur der direkte Weg ins Totenreich ...
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Magnus und Alec sind einfach mein Lieblingspärchen. Allein deshalb könnte ich von diesem Buch nie nicht begeistern sein, denn es geht ja um Magnus und Alec!
Ich hatte mich bereits beim Erscheinen des ersten Bandes darauf gefreut, mehr erfahren zu dürfen über die Zwei und ihr Leben zusammen, denn in den anderen Büchern erfährt man darüber ja eher weniger, weil nunmal auch der Fokus auf anderen Pärchen liegt.
Als ich dann den Klappentext von Band 2 sah, freute ich mich darauf, mehr über Magnus und Alec als Pärchen zu erfahren, doch das kam in diesem Buch fand ich, etwas kurz, zu Beginn gibt es noch ein bisschen was dazu, doch dann geht das im Verlauf der Geschichte einfach verloren.
Ich fand die Geschichte trotzdem gut, denn sie war spannend und ich konnte mit Magnus und Alec wirklich mitfiebern, außerdem war ich echt happy, dass Clary, Jace, Simon und Izzy wieder dabei waren, denn diese Konstellation hatte ich nach den "Chroniken der Unterwelt" sehr vermisst.
In diesem Buch haben wir noch viel mehr über die Schattenwelt erfahren und einige von Magnus Geheimnissen aufgelöst und ich bin wirklich gespannt, was es nun genau mit den ältesten Flüchen auf sich hat und welche Rolle sie in Band 3 spielen, denn erst in diesem Band ergab der Reihentitel wirklich Sinn.
Also insgesamt eine tolle Story über mein Lieblingspärchen, auch wenn ich ihr Familienleben etwas vermisst habe.

5 Sterne

Freitag, 26. März 2021

Rezension "Inspired"

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Inspired - Rezension: (Gewinnspiel-Gewinn)


Autor: Nicole Gozdek

Verlag: PIPER

Preis: 15 Euro (Taschenbuch), 12,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 30.11.2020

Klappentext: In Tressina City gelten die goldäugigen Musen als die Elite unter den Völkern. Sie gehen meist ein Bündnis mit einem menschlichen Partner ein, um ihre magischen Kräfte entfalten zu können. Der 22-jährige Jay aus dem menschlichen Getto sieht in den Musen jedoch nur seine Chance, um mithilfe ihrer Magie zum Verbrechergenie zu werden. Kurzerhand entführt er die 18-jährige Muse Niliana, die allerdings keineswegs die Absicht hat, ihm zu helfen. Als die beiden bei einem Streit ungewollt das Musenbündnis und damit Nilianas volle Kräfte aktivieren, kann sie ihre Macht nur noch in Zusammenarbeit mit Jay einsetzen – und möchte ihren ahnungslosen Verlobten so schnell wie möglich wieder loswerden.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ich habe echt lange gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Ja, wirklich, auch wenn es erst vor ca. einem halben Jahr erschienen ist. Aber ich hatte mir damals, als ich es bei einem Gewinnspiel der Autorin gewonnen hatte, fest vorgenommen, es so schnell wie möglich zu lesen. Naja, das hat nicht geklappt, doch als ich dann letztens "Emanio" gelesen hatte, wusste ich, dass ich das Buch jetzt lesen musste. Selbst wenn es nur halb so gut wäre wie "Emanio" musste ich es zumindest versuchen. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Die Geschichte war wirklich toll und ich fand die Idee mit den Musen - vor allem mit den Literatur-Musen - doppelt toll, als Leserin und als Autorin. So eine Muse hätte ich da für meine Arbeit schon gerne:)
Außerdem fand ich Jay, obwohl er ja eigentlich zu Beginn eher "der Böse" ist, sehr sympathisch, für Charkterentwicklung hat die Autorin generell ein Händchen. Jay war toll entworfen, man konnte sich richtig gut in ihn, aber auch in Niliana hineinversetzen und lernte sie mit all ihren Facetten kennen, sodass man gar nicht mehr das Gefühl hatte, hier Menschen zu erleben, die man nicht kennt. Man schafft es, sich richtig zuhause zu fühlen.
Auch der Plot konnte mich von sich überzeugen. Immer wieder gab es Wendungen, die das ganze noch spannender machten und es ließ sich gut beobachten, wie sich Niliana und Jay weiterentwickeln und wie sie lernen gemeinsam zu kämpfen, auch wenn ihre Ziele oftmals unterschiedlich zu sein schienen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und ich kam sehr gut mit, weil der Lesefluss nie behindert wurde. So hatte ich das Buch an einem Stück durch und es konnte mich mit der lockeren Schreibweise einen ganzen Abend gut unterhalten.
Wenn Nicole Gozdek uns dann bald wieder mit neuem Lesestoff versorgt, bin ich spätestens jetzt nach "Inspired" definitiv wieder dabei!

5 Sterne

Donnerstag, 25. März 2021

Rezension "Die Clans von Tokito"

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Die Clans von Tokito: Lotus und Tiger - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Caroline Brinkmann

Verlag: dtv

Preis: 18,95 Euro (gebunden), 14,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 19.2.2021

Klappentext: In der Megastadt Tokito herrscht das Gesetz der Clans. Nur wer für einen der sechs Clanfürsten arbeitet, hat die Chance zu überleben. Die rebellische Erin hat ihren Job beim Lotusclan verloren und ist nun schutzlos. Als sie auf der Straße verschleppt wird, lässt sie sich auf einen Deal mit einem Dämon ein, um ihr Leben zu retten. Der Dämon verleiht ihr übernatürliche Kraft, versucht aber auch, die Kontrolle über Erin zu erlangen. Als eine Mordserie Tokito erschüttert und Erins beste Freundin Ryanne verschwindet, setzt Erin alles daran, den Mörder zu finden. Aber ist es wirklich bloß ein Wahnsinniger, den sie jagt? Oder ist sie einer gefährlichen Verschwörung auf der Spur? Und was für ein Spiel bei all dem spielt ihr Dämon?
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Auf Instagram hatte die Autorin uns bereits ein bisschen was zum Buch verraten, sodass ich sehr neugierig war, was sie da nun erschaffen hatte, da ich Caroline Brinkmann schon länger folgte und bisher noch nichts von ihr gelesen hatte. "Die Clans von Tokito" erschien mir bereits durch ihre Figurenvorstellungen sehr interessant, denn Erin, die hier mal die toughe, starke Protagonistin ist, bricht schlussendlich mit vielen Klischees. Und Erin war toll, das kann ich sagen. Auch Mikko gefiel mir, wäre ich eine Figur in diesem Buch, ich wäre definitiv Mikko. Er ist mal nicht der totale Bad Boy mit der miesen Vergangenheit, sondern mehr der Good Guy, der auch tapfer sein kann, wenn er kämpft, doch aber einen kühlen Kopf bewahrt.
Generell haben mir die Figuren sehr gut gefallen, weil sie keine hundertprozentigen Klischees sind, die man in jedem zweiten Buch finden kann. Sie sind alle anders und das war gut so.
Auch Caroline Brinkmanns Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es ließ sich sehr gut lesen und ich war ziemlich schnell durch.
Insgesamt war das Buch sehr spannend und ich fieberte beim Lesen immer mit, wollte wissen wie es weitergeht und was mich noch erwartet, doch dieses Tüpfelchen auf dem i hat mir irgendwie gefehlt, sodass ich es nicht komplett hypen kann. Außerdem war ich durch diese wechselnden Perspektiven teilweise echt verwirrt, auch wenn sie einem einen besseren Einblick in die Clans der Stadt Tokito lieferten. Ich verstand erst relativ spät, wie ich all die Infos für mein Hirn logisch zusammensetzen konnte und das fand ich etwas schade.
Doch trotzdem war es eine wirklich tolle Geschichte mit super Figuren und am liebsten würde ich nochmal zurück nach Tokito, um noch einmal Mikko zu treffen, meinen heimlichen Favoriten;)

4 Sterne

Mittwoch, 24. März 2021

Rezension "Madness"

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Madness - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Maja Köllinger

Verlag: Drachenmond Verlag

Preis: 14,90 Euro (Taschenbuch), 4,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 12.10.2017

Klappentext: „Ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war, dem Kaninchen quer durch London zu folgen.
Doch wer hätte denn ahnen können, dass dieses seltsame flauschig weiße Ding mit der Taschenuhr mich hierher bringen würde? Ich meine, wo bin ich hier überhaupt?
Die Bäume bestehen aus Kupfer und ihre Blätter wiegen schwer wie Blei. Überall schwirren Käfer mit Flügeln aus Glas umher und am Firmament drehen sich gigantische Zahnräder, als würden sie allein diese Welt in Bewegung halten. Und dann … ist da noch Elric. Ein Junge, aus dem ich einfach nicht schlau werde und der so herz- und emotionslos scheint. Doch ich bin entschlossen, sein Geheimnis zu lüften, um zu erfahren, was der Grund für seine Gefühlskälte ist.
Oh, und falls ich es noch nicht erwähnt habe: Ich bin übrigens Alice. Und wie es scheint, bin ich im Wunderland gelandet… kennst du vielleicht den Weg hinaus?“
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Was soll ich sagen, zuerst war ich etwas skeptisch, was das Buch anging. "Alice im Wunderland" war schon immer eine Geschichte, die ich ganz nett fand, mehr aber auch nicht, daher habe ich erst gezögert, ob ich das Buch wirklich kaufen soll. Doch ich konnte es gebraucht sehr günstig ergattern, deshalb dachte ich, ist es dann doch auch einen Versuch wert.
Die Geschichte hatte mir sehr gut gefallen, auch wenn ich zu Beginn noch etwas Schwierigkeiten damit hatte, in die Geschichte richtig einzusteigen.
Doch diese Steampunk-Version vom Wunderland fand ich super und auch die Charaktere waren toll. Elric und Alice waren wirklich sympathisch und ihre Streitereien waren wirklich amüsant. Im Laufe der Geschichte konnte man auch sehr gut sehen, wie Alice sich zum Positiven verändert hatte. Sie lernte, was es heißt, eine große Verantwortung zu tragen und auch Elric verändert sich sehr. Er lernt, dass Emotionen nichts Negatives sind, sondern, dass sie etwas unfassbar Schönes sein können.
Insgesamt gefiel es mir wirklich sehr, dass zwar die typischen Elemente übernommen wurden, auch wenn sie dann zu Gunsten der Steampunk-Thematik angepasst wurden, aber trotzdem sehr viel an der Geschichte ganz neu gestaltet wurde.
Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm, doch das kannte ich bereits aus einem anderen Buch der Autorin, auch wenn mich das damals gegen Ende nicht mehr so überzeugen konnte. Sie schreibt sehr leicht und angenehm, sodass ich wirklich gut durchkam und die Geschichte ganz schnell fertig hatte.
Insgesamt also eine schöne Adaption, die mich wirklich überzeugen konnte, auch wenn mir der Einstieg ein bisschen schwerer viel.

4,5 Sterne

Dienstag, 23. März 2021

Rezension "City of Heroes 6"

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City of Heroes 6: Narben der Vergangenheit - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Evelyne Aschwanden

Verlag: Selfpublishing

Preis: 2,69 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 23.3.2021

Klappentext: Lola ist tot, doch Lars und seinen Freunden ist klar, dass die Mordserie in Avonby damit noch lange nicht vorbei ist. 

Um herauszufinden, wer im Hintergrund wirklich die Fäden zieht, schleusen sich die Jugendliche in die geheimnisvolle Sekte in der Stadt ein. Während Marvin mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen hadert, sehen sich Alex und Gary unerwartet mit den schmerzhaften Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit konfrontiert. Bald müssen sie feststellen, dass die eigentliche Gefahr näher ist als erwartet – und sie nicht einmal mehr ihren eigenen Gedanken trauen können …

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ich mochte ja die restlichen Teile der Reihe sehr gerne, umso trauriger bin ich jetzt, dass es bald vorbei sein wird. Es war schon irgendwie ein festes Ritual, jeden Monat den neusten Teil zu lesen und zu rezensieren. Aber gut, jede Geschichte hat irgendwann ihr Ende und noch ist es nicht soweit.
Doch auch Episode 6 hat mir sehr gut gefallen, weil sie das Geheimnis um die Morde in Avonby weiterauflöst und dabei sehr viele alte Bekannte ins Spiel bringt, die man so vielleicht gar nicht mehr auf dem Schirm hatte.
In dieser Episode hatte ich auch nicht so das Problem wie bei der letzten, das die verschiedenen Handlungsstränge mich etwas durcheinanderbrachten. Hier lief in meinem Kopf während dem Lesen alles geordnet ab;) Das kann natürlich auch daran liegen, dass es jetzt eigentlich eher weniger mehrere Handlungsstränge gab, die parallel liefen.
An dieser Episode hat man auch gesehen, dass es jetzt alles auf den letzten Showdown hinläuft. Zwar wurde hier viel aufgelöst, doch dieses endgültige "Jetzt haben wir es geschafft", das hat hier hier gefehlt, doch ich freue mich schon sehr, nächsten Monat zu erfahren, wie Lars, Marvin, Nadia und Co. es schaffen, Avonby zu retten.

5 Sterne

Montag, 22. März 2021

Rezension "Papercuts"

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Papercuts - Rezension: (Lovelybooks-Leseexemplar)


Autor: Andrea Benesch

Verlag: Selfpublishing

Preis: 9,90 Euro (Taschenbuch), 2,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 3.3.2021

Klappentext: Manche Wunden reichen tief. Sie hinterlassen Narben. Schnitte auf der Seele, wie Papercuts. Sie sind klein, aber sie brennen ganz fürchterlich. Und manchmal bluten sie sogar.

In meinem Fall bluten sie Worte und Tinte.

Tropfen um Tropfen formen sie Buchstaben und Worte, Gedicht um Gedicht. Sie sind ein Teil von mir und wenn du sie liest, werden sie auch ein Teil von dir.

Lass dich mitnehmen auf eine Reise durch meine Seele und vielleicht erkennst du auch ein Stück von dir in meinen Worten.
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Vor ein paar Monaten hatte ich bereits an Andrea Beneschs Leserunde zu "Tintentränen", ihrem zweiten Gedichtband, teilgenommen und als es nun eine für den dritten gab, war klar, dass ich mich bewerben musste.
Ihre Gedichte sind so authentisch und man hat das Gefühl, beim Lesen die Situation, um die es geht, zumindest besser nachvollziehen zu können. Außerdem folgen sie keinerlei Muster, das man so von Gedichten kennt. Man sieht gleicht: Diese Texte entstehen einfach nach Gefühl und das können sie transportieren, dazu braucht es weder Reimschema, noch sonstige Dinge aus dem ganzen Kriterienkatalog für Gedichte.
In diesem Band war es ebenso, außerdem hatte dieser Band nicht nur traurige Gedichte, auch hoffnungsvolle fanden ihren Platz und es gab die verschiedensten Themen, auch sehr viele, denen wir oft im Alltag begegnen, sodass für jeden etwas dabei war, das er gut nachempfinden konnte.
Ich möchte hier keinen der Gedichtbände als besser deklarieren, einfach, weil doch jedes Gedicht für sich selbst stehen sollte, daher kann ich abschließend nur noch sagen:
Eine wundervolle Gedichtsammlung, ebenso wie es bereits der zweite Band war!

5 Sterne

Donnerstag, 18. März 2021

Rezension "The Second Princess"

 

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The Second Princess - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Christina Hiemer

Verlag: Carlsen/Impress

Preis: 15 Euro (broschiert), 4,99 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 18.3.2021

Klappentext: Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrscht die mächtige Dynastie der Bell-Frauen. Seit Jahrhunderten wird die Krone an die älteste Prinzessin weitergegeben. Doch hinter der glamourösen Fassade der Königsfamilie lauern düstere Geheimnisse, die nur die zweitälteste Prinzessin zu hüten weiß. Saphina war immer die jüngste und damit unbedeutendste von drei Schwestern. Nun rückt sie durch unerwartete Ereignisse in der königlichen Thronfolge auf und tritt vollkommen unvorbereitet ein dunkles Erbe an. Und ausgerechnet Dante, der undurchschaubare Adelssohn, soll ihr dabei helfen …
Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ich hatte mich bereits unglaublich gefreut, dass ich die Chance bekam, Teil der Bookstagram-Tour zum Buch zu sein, weil ich so etwas schon immer einmal machen wollte, und dass es dann gerade dieses Buch sein durfte, war super! Wieso? Weil die Botschaft dahinter mindestens ebenso wichtig war, wie die Geschichte toll!
Die Autorin zeigt uns hier eine Herrschaft, die allein auf Frauen begründet und jedes patriarchalische Bild wird hier einfach verworfen. Warum sollten denn nicht einmal die Frauen die Starken sein? Das stärkere, regierende Geschlecht?
Vor allem zeigt Christina Hiemer uns gemeinsam mit Saphina etwas ganz Wichtiges: Warum muss eine Prinzessin zart und schwach sein und ständig brav in Kleidern der Etikette folgen, immer mit einem Beschützer an ihrer Seite, weil sie wehrlos ist? Das ist doch totaler Schwachsinn!
In "The Second Princess" spielen all diese Klischees einmal keine Rolle, denn Saphina ist so ziemlich das Gegenteil davon und sie ist eine unfassbar starke Persönlichkeit. Denn warum sollte ich, auch wenn ich durch meine Gesundheit vergleichsweise schwach und wehrlos bin, nicht eine starke Prinzessin mit Durchsetzungskraft sein, die nur Hosen trägt, gerne schwarz und sowohl sarkastische Sprüche als auch niedliche Kätzchen liebt? So seltsam das auch erscheinen mag, sagt Saphina uns in dieser Geschichte doch ganz deutlich, dass auch ich eine Prinzessin sein kann!
Doch genug zu dieser Botschaft, widmen wir uns auch noch kurz der Story. Mir gefiel Saphinas Entwicklung in der Geschichte, man konnte richtig miterleben, wie sie reifer wurde und begriff, wie wichtig ihr Erbe war. Auch Dante war sehr interessant, es war immer amüsant zu sehen, wie die beiden sich beinahe die Augen auskratzen, doch man bekam beim Lesen immer mehr ein Gefühl dafür, was wirklich dahinter steckte.
Auch die Geschichte insgesamt gefiel mir wirklich, wirklich gut. Sie war spannend und voller Wendungen, die mich teils echt schockierten. Auch die Idee hinter dem Erbe innerhalb der Thronfolge fand ich wirklich genial.
Also was soll ich noch anderes dazu sagen? Die Geschichte war toll, die Botschaft dahinter auch und mich konnten sowohl Schreibstil als auch Figuren überzeugen!

5 Sterne

Mittwoch, 17. März 2021

Rezension "Verrückt nach Karten"

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Verrückt nach Karten - Rezension: (selbstgekauft)


Autor: Huw Lewis-Jones

Verlag: wbg Theiss

Preis: 38 Euro (gebunden)

Erscheinungsdatum: 28.6.2019

Klappentext:

Wenn aus Wörtern Welten werden: Geschichten von Büchern und Karten

Wer eine Reiseroute planen will, braucht eine Straßenkarte. Wer pilgern will, eine Wanderkarte. Doch was nutzen Autoren und Leser, die in Bücher und Fantasy-Welten eintauchen wollen? Auch sie greifen auf Pläne zurück, die ihnen in unbekannten Welten Orientierung geben. Robert Louis Stevenson erfand eine Karte, um ein Kind zum Träumen zu bringen. Damit war die Idee für »Die Schatzinsel« geboren. Auch Tolkien sagte, dass er die Karte von Mittelerde erstellt habe, bevor er sein Fantasy-Epos »Herr der Ringe« schrieb. Mit dem Finger auf der Landkarte können Leser dann die Reise der Helden verfolgen. Huw Lewis-Jones hat für seinen Bildband nicht nur die Karten klassischer und moderner Autoren gesammelt, sondern erzählt auch, wie die Karten entstanden sind und was Autoren und Leser mit diesen Karten erlebt haben:

  • Robert Louis Stevenson, J.K. Rowling, Robert McFarlane und Tolkien: berühmte Autoren und ihre Welten
  • Die Karte des Rumtreibers und Mercators Weltprojektionen: Wie entstehen Karten?
  • Nimmerland, Narnia und Mittelerde: Karten für Fantasy-Romane
  • Atlantis und Utopia, London und Konstantinopel: historische Karten von realen und utopischen Orten
  • Google Maps, Stadtpläne und das Liniennetz der U-Bahn: Kartographie, die Autoren zu neuen Welten inspiriert
  • Üppig illustrierter Bildband mit Essays und 167 Reproduktionen von alten Landkarten, Stadtplänen und literarischen Karten

Ein Atlas voller Abenteuer: Warum Autoren Karten lieben

Was haben Karten und Bücher gemeinsam? Für den, der sie lesen kann, stecken sie voller Abenteuer und Möglichkeiten. Karten vermessen Welten reale wie imaginäre.

Die Karten, die Huw Lewis-Jones für seinen literarischen Atlas gesammelt hat, laden Sie zu einer Entdeckungsreise ein vom Lesesessel hinaus in die reale Welt und zu den Orten der Fantasie!

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Ein Buch über Karten? Klingt doch an sich relativ unspannend. Eine Art Atlas eben.
Aber als ich in der Buchhandlung vor vielen Monaten einmal "Verrückt nach Karten" gesehen hatte, wusste ich sofort, dass es kein einfacher Atlas ist. Dieses Buch erzählt die Geschichte der Karten in jeglichen Variationen und dieses Buch hat es geschafft, mich zu inspirieren.
Ich habe vorher Karten nie eine große Bedeutung zugesprochen, doch umso mehr Menschen in diesem Buch erklärten, woher ihre Liebe zu Karten kam, und umso mehr Karten ich in diesem Buch sah, desto sicherer war ich mir, dass Karten doch etwas Besonderes sind.
Jetzt will ich unbedingt ein Buch schreiben, in dem es mal um Karten geht und um einen Kartenmacher.
Das Buch hat so viel erzählt, wie Karten entstanden, wie viele Autoren sie nutzen, um daraus ihre Geschichten zu machen, was Karten uns alles schenken können,... Es gab so viel, weshalb mir mittlerweile sehr bewusst ist, warum das Buch so groß und schwer war und ich gefühlte Ewigkeiten brauchte, mir alles durchzulesen und anzusehen.
Ich will hier nicht ewig drumherum erzählen, denn viel kann ich zu diesem Buch eigentlich nicht erzählen, wie ich es sonst tue, es ist schließlich ein Sachbuch, doch es hat mir wirklich gut gefallen, weil die Liebe zu Karten, die die beteiligten Personen hegten, wirklich greifbar war und es mir so viel zu Karten verriet, das ich vorher nicht wusste.
Mich hat das Buch inspiriert, daher ist es definitiv ein Highlight und ich kann es nur empfehlen!

5 Sterne

Dienstag, 16. März 2021

Rezension "Morgaines Ruf"

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Morgaines Ruf (Ewiger Schlaf 2) - Rezension: (Rezensionsexemplar)


Autor: Tanja Neise

Verlag: 47 North

Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch), 4,49 Euro (eBook)

Erscheinungsdatum: 16.3.2021

Klappentext: Auf Carisbrooke Castle ist man höchst besorgt. Tochter Caitlyn geht es schlecht und sie benötigt dringend moderne medizinische Versorgung. Ihre Familie sieht daher keine andere Möglichkeit, als sie wie zuvor ihren Bruder ins 21. Jahrhundert zu schicken.

Doch Caitlyns neuer Arzt Ryan erkennt, dass sie eine Zeitreisende aus dem Jahr 1456 ist. Und er sieht in ihr die Chance, den uralten Fluch der Fee Morgaine zu lösen, den diese über ihre Nachkommen verhängt hat. Ungeahnt bringt er Caitlyn damit in große Gefahr.

Ryan kann es jedoch unmöglich zulassen, dass ihr etwas zustößt, und auch Caitlyn fühlt sich auf wundersame Weise mit Ryan verbunden, obwohl er für ihre Entführung und Gefangenschaft verantwortlich ist. Warum fühlen sich die beiden so magisch zueinander hingezogen? Ist es ihr Schicksal, ihr gemeinsames Glück zwischen den Zeiten zu finden?

Quelle: Amazon.de

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

"Morgaines Erbe" hatte mir bereits sehr gut gefallen, weil die Geschichte wirklich spannend war, umso mehr freute ich mich nun auch, auf den zweiten Band, in dem es nun um Caitlyn gehen sollte, die ich bereits im ersten Band in ihrer Rolle als Nebenfigur sehr sympathisch fand, was wohl vor allem daran liegt, dass sie sehr stark mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, was ich nur zu gut nachempfinden kann.
Und nun ließ mich auch Band 2 nicht im Stich, er hat mir ebenso gut gefallen wie der erste. Ich fand es sehr schön, dass wir hier ein Wiedersehen mit vielen Figuren aus dem ersten Band haben und erfahren, wie es mit diesen nach den Ereignissen auf Carisbrooke Castle rund um Caitlyns Bruder nun weiterging.
Nicht nur Caitlyn ist ein sehr sympathischer Charakter, ich mochte auch Ryan sehr, obwohl er zwischendurch eine etwas zweifelhafte Rolle einnimmt, konnte ich ihm nicht so wirklich böse sein, wusste ich doch, dadurch, dass die Autorin uns erlaubt, ihn doch recht gut kennenzulernen, dass er eine gute Seele ist und nur die Umstände ziemlich unglücklich.
Innerhalb des Buches gab es auch sehr viele Entwicklungen, die ich mir partout so nicht hätte vorstellen können, gerade gegen Ende, als die Autorin, bewies, dass sie es schafft, ein Ende zu kreieren, das logisch ist und doch auch zufriedenstellend. Doch die Art, wie sie das tat, darauf wäre ich nie gekommen.
Auch Tanja Neises Schreibstil war so überzeugend wie eh und je, habe ich doch wirklich mit den Figuren mitgefiebert und mich für sie gefreut, aber ebenso um sie getrauert, egal was passierte.
Also eine wirklich schöne, emotionsgeladene Fortsetzung und ich bin gespannt, auf zukünftige Zeitreisen!

5 Sterne

Rezension "Banshee Livie 1"

Quelle: Instagram/maraleukhardtschreibt (wird noch gepostet) Banshee Livie 1: Dämonenjagd für Anfänger - Rezension: (selbstgekauft) Autor:  ...